Monty Ott
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Politischer Schriftsteller / Politik- & Religionswissenschaftler • Hannover 96 🖤🤍💚
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Nein, es war kein Schicksalstag. Nein, Jüdinnen*Juden sind kein „Geschenk“, das Deutschland gemacht wurde. Nein. Jüdinnen*Juden sind keine „Mit“-Bürger*innen. Und nein, die Tür der Synagoge Halle hat den Attentäter nicht abgehalten…
#bundestag
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Ich wollte diesen Text schon lange schreiben. Ein Abend im Winter hat den Funken sprühen lassen. Über die Schwierigkeiten und Widersprüche für mich jüdisch und links zu sein. Heute Abend ist mein Essay bei
@zeitonline
erschienen.
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Der Antisemitismus in linken und progressiven Milieus ist zumeist einer ohne Antisemit*innen. Häufig haben diejenigen, die sich antisemitisch äußern, ein reines Gewissen. Wir leben in einer postnazistischen Gesellschaft, in der ohnehin niemand Antisemit*in sein will. (1/3)
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Und nein, Antisemitismus ist kein Hass auf eine „Religion“. Nein, das Judentum ist nicht nur eine „andere Religion“. Und nein, eine Kippa zu tragen sorgt nicht dafür, dass man weiß, wie Jüdinnen*Juden sich in Deutschland fühlen.
#bundestag
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202
„Eskalationsspiralen“ und „Terror gegen Terror“ liest man häufig. Wer das Massaker eines Musikfestivals, Hinrichtungen und Verschleppungen von Kindern, jungen Menschen, Familien und Senior*innen indirekt oder direkt rechtfertigt, legt eine unfassbare Empathielosigkeit an den Tag.
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Warum bekommen
#Neonazi
-„Aussteiger:innen“/Ex-NeuRechte etc. so viel Öffentlichkeit? Ist es die Romantisierung der geläuterten Übeltäter:innen? Ich wünsche mir mehr Aufmerksamkeit für diejenigen, die unter
#RechterGewalt
zu leiden hatten und haben.
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Wer Antisemitismus konsequent bekämpfen will, muss es vor allem tun, wenn es nicht politisch opportun ist. Wenn die Kritik am Antisemitismus nicht „die eigenen Reihen“ konfrontiert, dient sie vor allem der eigenen Inszenierung. Leider ist das Gegenteil Alltag in Deutschland.
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„Bayern ist ein Bollwerk gegen Rassismus und Antisemitismus“ zu sagen, während
@Report_Antisem
Bayern von Zahl antisemitischer Vorfälle auf hohem Niveau berichtet. „Bollwerke“ und „Brandmauern“ sind in Deutschland ziemlich löchrig.
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Da gilt es anzusetzen. Antisemitismus findet sich eben nicht nur bei NS-Täter*innen oder Neonazis sondern ist substanzieller Bestandteil europäischer Kultur- und Denktraditionen. Umfassend, kognitiv und emotional. Als solcher wurde er durch Kolonialismus & Propaganda… (2/3)
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Oliver Pocher zeigt in seinem Video zur Causa
#GilOfarim
, was am populären deutschen Humor nicht stimmt. Es ist das abfällige Nach-unten-treten, bei dem Versuch die eigenen Komplexe zu verdrängen. (1/4)
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in der Welt verbreitet. Er erfordert aktive Auseinandersetzung. Wer sich aufgrund bestimmter Eigenschaften für immun hält, fördert die Verfestigung und Normalisierung dieser Weltsicht und hat damit auch immer Anteil an der Gewalt gegen Jüdinnen*Juden. (3/3)
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Das wurde hier leider wieder eindrucksvoll aufgezeigt. Im Sinne historischer Bildungsarbeit ist es wichtig, solche Gespräche kritisch einzuordnen. Schlussstrich- und Opfermythen sollten nicht einfach unkritisch reproduziert werden. (9/x)
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Seit Jahren sprechen wir davon, wie mangelhaft das Wissen zu Antisemitismus ist, das im Geschichtsunterricht vermittelt wird.
@BVG_Ubahn
: hold my Keyboard.
@yoavsapir
Genau genommen sind Palästinenser ebenfalls Semiten (Abi in Geschichte) und somit sind die Rufe in der Bahn nicht per se antisemitisch aber Sie wollen vermutlich nur billig pöbeln und sind nicht daran interessiert etwas zu lernen. Deswegen wünschen wir Ihnen nice Nikolaus. 😉
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Seit Jahrzehnten weisen Wissenschaftler:innen darauf hin, dass es sich bei Mythen, wie denen in der Caption, um Entlastungsstrategien handelt. Es sind so viele Texte erschienen, die plausibel vermitteln, dass „absoluter Gehorsam“ kein Zwang war. (4/x)
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Für DIE Bevölkerung waren unterschiedliche Dinge überlebenswichtig. Für einen Teil der Bevölkerung war es überlebenswichtig, nicht vom anderen Teil der Bevölkerung deportiert und ermordet zu werden. (2/x)
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Ostermärsche sind seit seit Jahr(zehnt)en problematisch. Antisemitische & antiamerikanische Gruppen gehören genauso wie manichäische Weltbilder zum Standardangebot. Es reicht nicht zu fragen, was jetzt, sondern was generell bei der deutschen Friedensbewegung falsch läuft.
1
9
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.
@TwitterSupport
hat
@RubenGerczi
wegen angeblicher „Verherrlichung von Völkermorden“ gesperrt. Dabei hat er auf die mangelnde
#Entnazifizierung
mit Hilfe eines Zitates aufmerksam gemacht.
@TwitterDE
sollte das rückgängig machen!
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Auf Instagram und YouTube sammeln sich allerdings zunehmend Kommentare, die eindrücklich die Erkenntnisse der MEMO-Studie der
@evzfoundation
unterstreichen. Beschäftigung mit Täter:innenschaft in der eigenen Familie, findet vor allem über entlastende Erzählungen statt. (6/x)
2
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Jahrelange Ignoranz gegenüber israelbezogenem Antisemitismus hat heute kaputte Bündnisse zur Folge. Diese Ignoranz hat eine Atmosphäre geschaffen, in der mit gutem Gewissen Antisemitismus relativiert & reproduziert wird - und Jüdinnen*Juden sich zurückziehen.
2
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und diese in politischer Bildungsarbeit zu vermitteln versucht. Diese trifft allerdings, so Salzborn, auf eine „historisch desorientierte[...] und weitgehend faktenresistente[...] deutsche[...] Bevölkerung“. (8/x)
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Es ist irgendwie beispielhaft für die deutsche Auseinandersetzung mit nationalsozialistischer Täter:innenschaft. Tatsächlich wurde noch besprochen, ob die Angeklagte verhandlungsfähig sei. Verhandlungsfähigkeit ist ein Grundsatz des Rechtsstaates. Abgesehen von den (1/4)
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In seinem Buch „Kollektive Unschuld“ hatte
@ProfSalzborn
bereits darauf hingewiesen: Es gibt in Deutschland eine hochprofessionelle (geschichts-)wissenschaftliche Forschung, die stetig neue Erkenntnisse über die NS-Vergangenheit liefert … (7/x)
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Wir erleben in den letzten Jahren, wie gefährlich Geschichtsrevisionismus ist. Deshalb ist es dringend notwendig, dass reichweitenstarke Medien, die sich besonders an junge Menschen richten, versuchen, diese Erkenntnisse zu verbreiten. (5/x)
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Für einen Teil der Bevölkerung war es wichtig unauffällig zu sein, um nicht von den eigenen Nachbar:innen verraten zu werden. Auf diese Weise wird also der Ausschluss von Jüdinnen:Juden aus der deutschen Gesellschaft fortgeschrieben (hierzu: Coffey/Laumann: Gojnormativität) (3/x)
1
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In Deutschland wird jedes Ereignis genutzt, um die historische Last der Nazi-Vergangenheit zu mildern - auch der Hamas-Terror des 7.10. Da sich schiefe historische Vergleiche gerade mehren, teile ich nochmal, was ich bei
@Volksverpetzer
geschrieben habe
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Ich kann es kaum erwarten!
@RubenGerczi
und ich haben lange dran gesessen, jetzt wird es wahr. Noch 2022 bei
@HentrichVerlag
zu erwerben. Und vor allem danke an die vielen tollen Menschen, die dazu beigetragen haben.
„Wir lassen uns nicht unterkriegen” - Junge jüdische Politik in Deutschland. Gemeinsam mit
@MontyAviZeev
habe ich ein Buch über die mutigen jüdischen Menschen geschrieben, die sich tagtäglich in den politischen Diskurs einbringen. Dieses Jahr bei
@HentrichVerlag
!
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Es kursiert ein Aufruf zur Gewalt gegen Jüdinnen*Juden. Viele meiner Freund*innen haben bedenken, heute Abend jüdische Orte aufzusuchen. Solidarität ist so notwendig wie nie! Wer in den letzten Tagen laut war, setzt das jetzt hoffentlich in Handlungen um ⬇️
Wenn die Hamas zu Gewalt gegen Jüdinnen & Juden in D. aufruft, müssen wir handeln.
Sprichwörtlich stellen wir uns vor die Synagoge um sicherzustellen, dass Jüdinnen & Juden ohne Angst in ihre Synagoge gehen können.
Kommt dazu.
Zusammen sind wir mehr.
#keinplatzf
ürjudenhass
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Ich stehe an der Mittelmeerküste Israels. Im Norden des Landes. In der Stadt Haifa. Die Gischt der Wellen sprüht über die Brecher in meine Richtung. 2.800 Kilometer entfernt von Berlin, weit weg von Deutschland. Entfernt hört man das Echo dessen,… (1/17)
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Ich habe immer noch einen Kloß im Hals, andere offenbar nicht: Relativierung und Täter-Opfer-Umkehr greifen genauso um sich, wie symbolische Ausschlüsse. In Israel kämpfen Menschen um ihr Leben, während ihr Euren Antisemitismus und Rassismus auslebt.
0
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Hat jemand von Susan Arndt „Rassismus begreifen“ gelesen?
Auf Seite 34 schreibt Arndt, dass Antisemitismus und Antijudaismus den Begriff Jude/Jüdin beschädigt hätten:… (1/5)
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Das Gerede vom importierten Konflikt bestärkt die Vorstellung, dass hier die vermeintlichen „Wilden“ aus der Levante ihren Konflikt nach Deutschland tragen. (1/5)
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Am vergangenen Sonntag habe ich mit
@RubenGerczi
und
@MishaLamarcus
ein Fußballspiel in Mahlsdorf besucht. In deren Heimspielstätte habe ich auch das Foto aufgenommen. Mehr Fotos habe ich nicht gemacht, weil wir uns kaum mit dem Spiel beschäftigt haben. (1/10)
4
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Hunderte Verletzte, Entführungen, viele Ermordete. Die volle Solidarität mit allen, die gerade in Israel um ihr Leben fürchten müssen. Der Krieg, den die Hamas heute morgen begonnen hat, wird nicht nur viele Israelis, sondern auch viele Palästinenser*innen das Leben kosten.
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Diese Farce steht symbolisch für die vielen Täter:innen, die sich seit der deutschen Niederlage ihrer Strafe entzogen haben und die deutsche Justiz, die lange Zeit unfähig oder unwillens war (Menschen wir Fritz Bauer mal ausgenommen), sie zu verfolgen. (3/4)
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Als ich gestern die Kurzmeldung von HaAretz bekam, traf es mich mitten ins Herz. Es ist sofort der Griff zum Handy und das Erkundigen bei vielen lieben Menschen, ob es ihnen gut geht. Freund:innen, Bekannte, Menschen, die das Leben feiern. (1/5) 🧵
2
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Antisemit*innen sind gern gesehene Talkshow-Gäste. Zumindest solange sie ihren Hass auf Jüdinnen*Juden chiffrieren. Wirken sie doch so rebellisch, wenn sie sagen was doch viele heimlich denken. Träume von dem Tag, an dem Antisemit*innen keine Bühne mehr geboten wird… 😴
2
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rechtlichen Grundlagen, wird allerdings auch immer wieder darüber diskutiert, ob Menschen in diesem Alter überhaupt noch angeklagt werden sollten, ob es moralisch vertretbar sei. Die Antwort ist: Ja! (2/4)
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Liebe
@tagesschau
, was sind „jüdische Verschwörungsmythen“? Sprachliche Präzision ist bei
#Antisemitismus
&
#Verschw
örungsideologien unverzichtbar. Besonders weil Jüdinnen:Juden Betroffene und nicht Akteur:innen dieses Denkens sind.
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Noch mal der Hinweis: Gleichsetzungen von Putin & Hitler, von nationalsozialistischem Vernichtungskrieg und dem Angriffskrieg auf die Ukraine sind kein Ausdruck von Solidarität und keine angemessene Kritik. Wenn Eure Solidarität nicht ohne auskommt, ist sie nichts wert.
#b2702
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Nach dem gestrigen Jahrestag von Babyn Jar schleudern diese Nachrichten direkt in die postnazistisc he Gegenwart. (4/4)
0
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Seit Wochen habe ich der Veröffentlichung dieses Textes entgegengefiebert. Es war
@RubenGerczi
& mir eine Herzensangelegenheit. Für widerständige Jüdischkeit & jüdische Pluralität und ein herzliches „Fuck You“ allen Instrumentalisierungsversuchen:
0
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Inzwischen ist dieser Beitrag beim
@Tagesspiegel
nicht mehr auffindbar: „zu viele Umleitungen“.
Dabei ist er ein Lehrbeispiel dafür, wie wenig Bewusstsein für Antisemitismus besteht. (1/2)
Sind „Judensterne“ auf Corona-Demos antisemitisch? Unser Kolumnist hält sie für eine Verharmlosung des Holocaust, aber nicht für antisemitisch. (T+)
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#Bundestag
|sdebatten über jüdisches Leben, in denen nur über „Menschen jüdischen Glaubens“ aber nicht über Jüdinnen:Juden gesprochen wird. Wer ist denn da eigentlich gemeint? Frage für meine Freund:innen, die nichts mit Religion am Hut haben? (1/2)
#Antisemitismus
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Die Gewalt, die die russische Führung ausgelöst hat, ist abscheulich! Dieser Krieg hätte verhindert werden müssen. Doch wenn Menschen in Deutschland anfangen, das mit dem durch das nationalsozialistische Deutschland geführten Krieg gleichzusetzen, dann ist das nicht hilfreich. /7
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Immer wieder betonen Jüdinnen:Juden zusätzlich, dass die Selbstbezeichnung genutzt werden sollte. Auch Latkes*Berlin hat zum Gendern von Jüdin:Jude einen wichtigen Text geschrieben. (4/5)
2
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Heute schon die
@tazgezwitscher
gelesen? Eine Prise Wut, eine Prise Zorn, ein paar kritische Worte zum aktuellen
#btw21
-Wahlkampf und der „Bekämpfung“ von
#Antisemitismus
&
#Rassismus
.
➡️
2
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Der Antisemitismus in Deutschland ist nicht einfach nur importiert. Wer so redet, will sich nicht mit den Verhältnissen beschäftigen, die Antisemitismus hervorbringen, sondern versucht nur den eigenen Rassismus zu rationalisieren. (3/5)
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#Amthor
lässt sich mit Unterstützern der verurteilten Holocaustleugnerin
#Haverbeck
ablichten. Der Parteivorsitzende schafft es parallel nicht Maaßen & seine Nutzung antisemitischer Chiffren zu verurteilen. Und das alles nach
#Halle
,
#Hanau
& dem Mord an Walter
#L
übcke.
#CDU
#EIL
@Philipp_Amthor
bestätigt ggü.
@BILD
, dass er sich mit den beiden abgebildeten Personen hat fotografieren lassen.
Es sei einer von 10 bis 15 Wunsch-Selfies nach dem Reitturnier in Boock gewesen. Er kenne die beiden nicht & das T-Shirt sei ihm nicht aufgefallen.
Mehr gleich.
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Wenn sich Menschen wie Pocher einmal mit der Lebensrealität von Jüdinnen:Juden, Schwarzen Menschen, Sinti:zze und Rom:nja, Queers etc. ernsthaft auseinandersetzen würden und das nicht nur als Charity für ihr gutes Gewissen betreiben würden,… (2/4)
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Etliche Menschen fotografieren sich am Sowjet. Ehrenmal mit Pace-Flaggen, historische Entkontextualisierung in Höchstform. Dieses Mahnmal erinnert, dass Frieden in dieser Welt auch militärisch durchgesetzt werden muss. Die Rote Armee beendete den Massenmord.
#b2702
1
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das der NS jüdischen Menschen aufzwang) und spreche andernfalls von jüdischen Menschen oder Jüd*innen.“
Was Arndt nicht durchdringt, dass dieses Ausweichen in direkter Verbindung zum in der deutschen Gesellschaft auftretenden verkrampften Umgang mit Jüdinnen:Juden steht. (3/5)
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Oli, dein Humor ist der Schenkelklopfer deutscher Geschichte, die von Krämpfen geschüttelt über andere lacht, um das eigene Selbstbild aufzurichten. (4/4)
0
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#Rassismus
&
#Antisemitismus
müssen gemeinsam bekämpft werden. Jüdinnen:Juden vom Gedenken an
#Hanau
in Stuttgart auszuschließen, um einen Konsens oder Harmonie zu erreichen, ist unerträglich. Wieder einmal trifft es diejenigen, die antisemitische Zustände kritisieren.
Es ist absolut indiskutabel, dass jüdische Gruppen von der
#Hanau
-Gedenkkundgebung in Stuttgart ausgeladen werden, weil sie auf antisemitische Gruppen aufmerksam gemacht haben. Nun sind beide Gruppen raus.
#Rassismus
&
#Antisemitismus
konsequent bekämpfen! Volle Solidarität!
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Ein Thread zum deutschen ‚Widerstand‘ und den Mythen der Wiedergutwerdung:
Manche reden heute über
#Stauffenberg
, ich will über
#Rommel
sprechen. (1/8)
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dann würden ihre Luftschlösser, die auf der Abwertung marginalisierter Gruppen erbaut sind, in sich zusammenbrechen. Deswegen tun sie es nicht und nutzen, wie in diesem Fall, die Kontinuitäten antisemitischer Gewalt und Terrors für einen billigen Kalauer. (3/4)
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Der Shitstorm gegen
@xsarahleee
verlangt nach Solidarität. Gleichermaßen sind die vielen Solidaritätsbekundungen auch davon geprägt, dass Antisemitismus und Rassismus Teil der alltäglichen Kommunikation in Deutschland sind. (1/4)
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In Deutschland ist schon immer Platz für Antisemitismus. Und die Floskel, dass es anders sei, hat Anteil daran, ihn zu ignorieren. Seit Jahrzehnten sind es konstant zwischen 20 und 30 Prozent, von Menschen, die 100., in 3. und in 1.
Generation hier leben.
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Dass akademische Bildung und Kultiviertheit nicht mit Wissen, Sensibiliserung oder konsequentem Vorgehen gegen Antisemitismus einhergeht, dafür gibts gerade in Kassel jede Menge Anschauungsmaterial.
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Dass scheinbar niemand in der Redaktion im Vorhinein gebremst hat, ist verstörend. Es zeigt wieder einmal, wie wenig sich große Teile der Bevölkerung mit den Erkenntnissen über Antisemitismus und die Shoa auseinandersetzen, die Forscher:innen seit Jahrzehnten liefern. (2/2)
1
3
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Dass Widerstand mehr ist als
#ichbinsophiescholl
, haben
@janboehm
@eslauritaa
&
@fraunora
klug kritisiert. Über diese Leerstelle jüdischer Widerständigkeit und ihr Potenzial für heutige Kämpfe haben
@RubenGerczi
und ich bei der
@bpb_de
geschrieben.
➡️
2
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39
Viele der Reden in der Sondersitzung des Landtages waren frustrierend. Da wird von „jüdischen Mitbürgern“ gesprochen und Erfolge bei der Unterstützung jüdischen Lebens aufgezählt. Die eigentliche Kritik wird ausgeblendet. Das ist paradigmatisch für jede Antisemitismusdebatte.
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Hinzu begegnete mir auch immer wieder die Kritik, dass die Verkürzung „Jüd“ ebenfalls als abwertend und historisch belastet wahrgenommen wird.
Bitte beschäftigt Euch mit diesen Perspektiven und verstärkt sie, statt auf diese Weise Definitionsmacht zu behaupten. (5/5)
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So sicher wie der nächste antisemitische Vorfall sind auch die Reaktionen, die keinen Antisemitismus sehen wollen und Kritik von Jüdinnen*Juden silencen. Unterstützt werden sie zumeist von denjenigen, die keinen definierten Begriff von Antisemitismus haben.
0
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Nach Jahrzehnten des Terrors, nach
#Halle
,
#Hanau
& dem Mord an
#WalterL
übcke, nach antisemitischen verschwörungsideologischen Großdemonstration, nach der Aufdeckung rechtsextremer Strukturen in Polizei & Bundeswehr, was braucht es noch? Business as usual…
Exklusiv:
#Gro
ßeKoalition wird
#WehrhafteDemokratieGesetz
nicht umsetzen.
#SPD
erklärt Vorhaben für gescheitert, spricht von Dauerblockade.
#CDUCSU
würde Gefahren durch Rechtsextremisten, Rassisten und Antisemiten offenbar weiterhin nicht ernst" nehmen.
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Wer für soziale Gerechtigkeit kämpft und diese Nachrichten sieht, die:der darf jetzt nicht schweigen. (Israelbezogener)
#Antisemitismus
trifft Jüdinnen:Juden auch in Deutschland. In dieser Situation, in der Jüdinnen:Juden Gewalt in sozialen Medien… (1/2)
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Wo ist die Reaktion,
@VoltDeutschland
?
Die „Normalisierung“ von Geschichte, die niemals „normal“ sein kann, zeigt sich in solchen Aussagen. Da wird die Massenvernichtung als Beispiel für Pragmatismus im Kontext Geschlechtergerechtigkeit angeführt.
„Wenn ihr alle Juden umbringen wollt, ist ein KZ bauen eine gute Idee.“
Mich machen zwei Sachen fertig:
Der Satz als Beispiel für Pragmatismus und die fehlende Intervention bei
@VoltDeutschland
.
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Wir danken der
@iki_integration
,
@BundesKultur
,
@ZentralratJuden
und dem Antisemitismusbeauftragten Felix Klein für die Auszeichnung unseres „Manifests mutiger, Widerständigkeit Jüdischkeit“ beim Schreibwettbewerb L‘Chaim. Wir widmen den Preis Kevin S. und Jana L.
0
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In Situationen wie diesen, habe ich das Gefühl, dass mein Denken blockiert. Während wieder einmal Menschenmengen durch deutsche Innenstädte ziehen und dabei antisemitische Sprechchöre skandieren, hängen politische Institutionen symbolträchtig Israel-Fahnen auf. (1/4)
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Sie:Er bedient sich dabei den Argumentationsmustern der extremen Rechten. Man kann vom Antisemitismus unter Muslim:innen sprechen, ohne Menschen auf ihre Migrationsgeschichte zu reduzieren oder sie dadurch zu markieren. (4/5)
1
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Ich habe mit klugen Menschen wie
@Natascha_Strobl
@RubenGerczi
und
@pia_lamberty
für das
#Diversity
-Lexikon von
@journ_online
geschrieben. In meinem Beitrag beschreibe ich, warum „Mitbürger:innen jüdischen Glaubens“ kein passendes Synonym für Jüdinnen:
#Juden
ist.
0
6
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Nicht nur, dass
@MPKretschmer
ein Urteil spricht, bevor Ermittlungen durchgeführt wurden, nein viel bedeutsamer: Sieht der MP Jüdinnen:Juden nicht als Deutsche? & angesichts der Kontinuität antisemitischer Gewalt in Sachsen sollte man als Regierungschef doch zurückhaltender sein.
In den vergangenen Jahrzehnten ist ein großes Vertrauen zwischen Deutschen und Juden gewachsen. Das war und ist, vor allem mit Blick auf unsere Geschichte, nicht selbstverständlich. Es ist ein hohes und wertvolles Gut, ein Wert, den wir uns nicht zerstören lassen.
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Verantwortung für den in diesem Land vorhandenen Antisemitismus als gesamtgesellschaftliches Problem zu übernehmen, sieht anders aus. Nein: Antisemitismus kann nicht mit Rassismus bekämpft werden. (2/5)
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Es gilt nicht über diesen Antisemitismus zu schweigen, sondern zu unterbinden, dass er politisch instrumentalisiert wird. (5/5)
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Die Zustände, die Trabert beschreibt, sind ein Skandal. Der Vergleich zur Shoa in seiner Rede war in der Weise dennoch vollkommen unangebracht. Es verdeutlicht noch einmal, dass es in der politischen Linken nicht nur die Abgrenzung gegenüber den „Ewiggestrigen“ braucht,… (1/4)
Verschiedene Medien interpretieren meinen historischen Hinweis auf das Wegschauen vieler Deutscher im Nationalsozialismus bezüglich der Verfolgung und Ermordung von Menschen jüdischen Glaubens, von Sinti und Roma, von sogenannten Asozialen, gerade auch wohnungslosen Menschen, 1/6
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In der Nacht wurden Molotow-Cocktails auf die
@KAJ_Berlin
geworfen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten oder Schäden. Dieser versuchte Angriff zeigt, wie die Bedrohungslage für Jüdinnen*Juden zunimmt. Jede*r ist in der Pflicht, jedem Antisemitismus überall entgegenzutreten.
Heute Nacht (18.10.) wurde ein versuchter Brandanschlag auf unsere Gemeinde Kahal Adass Jisroel verübt. Unbekannte warfen dabei 2 Molotow-Cocktails von der Straße aus in Richtung unseres Gemeindezentrums in der Brunnenstraße in Berlin-Mitte.
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Das Gefühl, wenn man die erste Druckdatei in den Händen hält.
@RubenGerczi
und ich haben viel Zeit damit verbracht und das Ergebnis ist wunderschön. Vorbestellen könnt ihr es bei
@HentrichVerlag
!
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Die Solidarität ist wichtig, aber nicht ausreichend, wenn über die reine Bekundung keine weitere kritische Auseinandersetzung mit diesen deutschen Zuständen stattfindet. (3/4)
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Omer Bartov schrieb einmal "Wo die Klarheit aufhört, da beginnt die Mittäterschaft." Klarheit haben die Verantwortlichen leider zu keinem Zeitpunkt bewiesen. Fußball ist nicht unpolitisch. Wer das behauptet, schützt aktuell vor allem rechte Akteur:innen. (10/10)
0
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Spreche gleich auf der
#Afnee
Kundgebung der
@JSUDeutschland
.
@DaliaGrinfeld
macht klar „Es ist ein Widerspruch jüdisch zu sein und er AfD anzugehören“
#antisemitismus
#afd
#judeninderafd
#judenafd
#jewishactivism
Goetheplatz
3
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24
Gestern Abend begann
#YomHaShoah
.
@RubenGerczi
und ich haben über die Bedeutung dieses Tages geschrieben & welche Probleme in der deutschen Gedenkkultur heute besonders deutlich werden.
Heute ist Jom haShoa. Der Tag erinnert an die Opfer der Shoa, aber auch an die Helden des jüdischen Widerstandes. Was kann deutsche Erinnerungskultur anders machen? Ein Gastbeitrag von
@RubenGerczi
und
@MontyAviZeev
#NeverAgain
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Es ist also wenig verwunderlich, dass sich das auch im Sprachgebrauch junger Menschen wiederfindet. Immer wieder wird gerade insbesondere auf Twitter berichtet, wie normal abwertende Witze und Handlungen auf deutschen Schulhöfen sind. (2/4)
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#Servicetweet
: Liebes
@BMI_Bund
und BM
@NancyFaeser
,
es heißt Jüdinnen:Juden, Jüdinnen und Juden oder jüdische Bürger:innen. Das Präfix „Mit“ bei „Jüdische Mitbürger“ betreibt einschließendes Ausschließen. Jüdinnen:Juden gehören nur irgendwie dazu.
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Und „Menschen jüdischen Glaubens“ sind ein Geschenk, nur halt keines, um dessen Altersversorgung man sich kümmert. Eher das ungewollte Präsent, dass ständig daran erinnert, wie man sich in der Vergangenheit verhalten hat. (2/2)
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Für die
@berlinerzeitung
habe ich über die Instrumentalisierung der Ukraine-Solidarität und den Versuch, Putin als den „neuen Hitler“ darzustellen, geschrieben. Geschichtsrevisionismus ist aktuell derzeit sehr beliebt und nutzt Unsicherheit und Ängste.
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Bin ein bisschen irritiert, wie schnell hier Vergleiche wie „Wannsee 2.0“ herangezogen werden. Als ob das alles nicht so schon schlimm genug wäre, versucht man hier durch Shoa-Vergleiche noch zu steigern.
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Jedes Bild, jede neue Nachricht über die russischen Truppenbewegungen und Angriffe in der Ukraine sind furchteinflößend. Jede Analyse über die Geschwindigkeit des Vormarsches hat mich schockiert. Die Ereignisse der letzten Tage haben mich fassungslos gemacht. Nicht...
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Hier muss ebenfalls angesetzt werden, wenn Antisemitismus, Rassismus und Ableismus konsequent bekämpft werden sollen. (4/4)
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„Auch wenn es teilweise als Selbstbezeichnung verwendet wird, bleibt es historisch belastet, wenn nichtjüdische Personen diesen Begriff verwenden. Deswegen kürze ich das Wort Ju. in direkten Zitaten ab (als Ju. und nicht nur als J., weil dies das Signum war,… (2/5)
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antisemitische Aussagen von Parteikolleg:innen relativieren, ist nichts geholfen. Antisemitismus ist ein System, das auf Kontinuitäten aufbaut, er ist tief in dieser Gesellschaft verwurzelt. Solidarität ist wichtig, alltägliches Handeln ist wichtiger. (4/4)
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