Am 17.06.2024 bei
@utb_stuttgart
(via
@barbarabudrich
) erschienen & überall erhältlich, wo's Bücher gibt: mein Buch zum Begriff "Wohlstand" & wie er in der deutschsprachigen VWL (+ ökonomischen Ideengeschichte) verwendet wird.
👉
#EconTwitter
"Seit Längerem steht Stark-Watzinger im Verdacht, Fördergelder entlang der FDP-Parteilinie zu verteilen."⬇️ Es liegt wohl noch mehr im Argen. Das "irritierend" zu nennen, ist Untertreibung. Unverzügliche & transparente Aufklärung reicht nicht.
#R
ücktritt
Zu den Sanktionen: Wer sich nicht meldet kann 10% Leistungsminderung bekommen. Bei Pflichtverletzungen gelten Stufen: erst 10% für einen Monat, dann 20% für zwei, dann 30% für drei Monate.
Damit entschärfen wir das Sanktionssystem gezielt u. spürbar. (3/9)
Ökonomik am Limit, was Raffelhüschen dort⬇️ von sich gibt: »Wir müssen ausnahmslos jedem abverlangen, dass er ein Opfer bringt. Angefangen beim Bürgergeld, das stärker an die Leistungsbereitschaft des Einzelnen geknüpft werden sollte,…« 1/4
@JennyGnther
Ja. Und ökonomisch betrachtet bleibt dann ja nach einer Schenkung für die Beschenkten ja immer noch ein Plus. Finde, das sollte mensch auch mal ausformulieren, weil in der Debatte der Eindruck erweckt wird, als führe Erbe/ Schenkung geradewegs in die Privatinsolvenz...😣
Kritik an der Veronika Grimm vom
@BMWK
heute: Es ist "wichtig, so sehen wir das, dass Interessenkonflikte vermieden werden".
Grimm will als "Wirtschaftsweise" in den Aufsichtsrat von SiemensEnergy gehen.
@FabioDeMasi
@Karl_Lauterbach
Wobei es zur Fehlerkultur gehören würde, den Fehler einzuräumen & das transparent zu halten, statt den Tweet - nach der Debatte, die er auslöste - einfach so zu löschen.
"Politische Aussagen, dass Sanktionen bleiben müssen, bedienen das Klischee, dass Hartz IV-Empfänger:innen nicht arbeiten wollen. Die Interviews belegen aber, die Menschen wollen sich nicht zurückfallen lassen." Doris Holtmann
@oxi_blog
#Sanktionsstudie
⬇️
Weil der FAZ-Beitrag über den Zustand der VWL (u.a. mit Jakob Kapeller
@heterodoxnews
/
@ifso_due
) ⬇️ wieder ein paar unterkomplexe
#EconTwitter
-Reaktionen provozierte, ein Service-Thread mit ein paar Erkenntnissen aus der Pluralo-Forschung. 1/12
Die BMBF-Skandale unter Stark-Watzinger treiben wilde Blüten: Während bei div. Forschungsprojekten der Rotstift angesetzt ist, wird offenbar ausgerechnet eine neoliberale Lobbybude wie das Ludwig-Erhard-Forum finanziell gefördert.⬇️
1/2
#EconTwitter
Spannendes Interview mit
@AchimTruger
@Tagesspiegel
⬇️ Da hat Achim Truger recht diplomatisch formuliert, wurde teils aber auch sehr deutlich: "Hier wurde und wird eine Etatpolitik inszeniert, welche offenbar die Kernklientel der FDP beeindrucken soll." 1/6
@Afelia
@Bundeskanzler
Die "Schelte" richtete sich nicht allgemein gegen Wissenschaftler*innen, sondern adressierte jene, die sich in jüngster Zeit reichlich sendungsbewusst & öffentlichkeitswirksam ggü Politik & anderen Ökonom:innen an der Grenze zur Redlichkeit bewegten. Die Kritik ist berechtigt.
Der Postmensch hat geklingelt. Und ja, es ist irgendwie noch einmal ein ganz anderes Gefühl, das eigene Werk endlich in den eigenen Händen halten zu können!🤘😎🪩
#Wohlstand
👉
Es ist mir nicht erklärbar, wie nach dem BVerfG-Urteil 2019 zu den Sanktionen & eingedenk des Sozialstaatsgebots zur Sicherstellung des soziokulturellen Existenzminimums, sich jemand hinstellen kann, um beim Bürgergeld kürzen zu wollen. 2/4
Kurz, es muss Unkenntnis oder Boshaftigkeit sein, als Ökonom mit solchen Aussagen öffentlich hausieren zu gehen. Egal, was davon, in jedem Falle ist das menschenfeindlicher Populismus. 4/4
Diskussionen über den homo oeconomicus sind echt mühsam. Aber da in der jüngeren Debatte (
@beyond_ideology
⬇️ ) wieder ein ein paar Experten auftauchen & ›die‹ Ökonomik erwartbar reagiert, ein paar Anmerkungen.😉 1/21
cc
#EconTwitter
@AchimTruger
@oxi_blog
@monikaturyna
@L_Heuss
@lofferg
Also finden auch Sie bei Herrn Schnellenbach keine.
Beim homo oeconomicus kann man das Verständnis natürlich bis zur Tautologie dehnen, aber auch da stellt sich doch die Ausgangsfrage: welchen Nutzen hat so ein Konzept dann für Politikdesign? Gerne können wir dazu telefonieren?
"Die Vorstellung einer Prüfung, in der Lernende in beschränkter Zeit, ohne Kommunikation mit anderen Menschen und ohne Beizug von Fachliteratur Aufgaben bearbeiten, steht in einem krassen Kontrast zur Problembearbeitung in professionellen Kontexten."⬇️
Genau mein Humor: Top-Ökonom:innen finden Verbote + Verpflichtungen ggü 'der Wirtschaft' nicht so toll, dort muss es eher über 'den Markt' gehen &anreizkompatibel sein. Aber beim Vorschlag eines Pflichtdiensts für alle herrscht ökonomische Begeisterung ohne Anreizkompatibilität.
Es ist erscheckend, was derzeit einzelne Ökonom:innen zum Lieferkettengesetz medienwirksam in die Öffentlichkeit tragen. Das ist ein Fingerzeig für die Notwendigkeit, im Ökonomik-Studium wirtschaftsethische Basics endlich angemessen (!) & als Pflichtbestandteil zu integrieren!
Dazu die klassistische Unterstellung, dass Menschen im Bürgergeldbezug nicht leistungsbereit seien. Dabei existiert doch die Erwerbsobliegenheit zur Aufnahme »zumutbarer« Arbeit & die Definition dessen, was als »zumutbar« gilt, zwingt im Grunde zur Aufnahme jeglicher Arbeit. 3/4
@nymoen_ole
Jup. Und FAZ links,grün,progressiv?
Ich meine, gesellschaftspolitisch ja, schon, in Teilen. Aber wenn dann dazu die Kategorie "Kapitalistisch" aufgemacht wird, ist doch ganz klar, wo die Wirtschaftsseite dort steht.
@pat_kaczmarczyk
Uff, das ist ja kaum auszuhalten. Es war ja fast anders herum: Für die opportunistischen Wirtschaftsliberalen waren die Nazis eher nützliche "Idioten", mit denen mensch sich gut arrangieren konnte, weil gut für's Geschäft. 1/2
"Ideal wäre dafür das Modell einer 'vorsorgeorientierten Postwachstums-Ökonomie', die Verschwendung vermeidet, soziale Gerechtigkeit schafft und die Umwelt durch eine Kreislaufwirtschaft schonend und erhaltend in den Produktionslauf einbezieht."
@CKemfert
Ein sehr lesenswerter Thread
@AchimTruger
, der das Framing vom »Jahrzehnt der Verteilungspolitik«, dem nun ein »Jahrzehnt des Erwirtschaftens« folgen soll, vom Kopf auf die Füße stellt.⬇️🧵 aber noch eine sozialökonomische Ergänzung. 1/8
#EconTwitter
Wie man hört, muss nun von einem
"Jahrzehnt der Verteilungspolitik" zu einem
"Jahrzehnt des Erwirtschaftens" übergegangen werden.
Wunderbare Buzzwords, wunderbares Framing, mit Fakten hat es leider wenig zu tun - ein 🧵/1
Es ist ein Gebot der
#Menschenw
ürde & des Anstands, Menschen ein soziokulturelles Existenzminimum zu *garantieren* & ihre Existenznot NICHT für die (Lohn-) Arbeitsmarktpolitik zu instrumentalisieren/missbrauchen. Wer den sozialen Frieden nicht gefährden will, spielt nicht damit!
Es ist ein Gebot der Gerechtigkeit gegenüber denjenigen, die arbeiten, den fordernden Charakter unserer Arbeitsmarktpolitik zu stärken. Konsequentere Mitwirkungs- und Meldepflichten, neue Zumutbarkeitsregeln und schärfere Sanktionen beim
#B
ürgergeld sind ein Schritt nach vorn. CL
Freiheit in Forschung & Lehre? ⬇️ Mich deucht, einzelne Regierungsverantwortliche in Deutschland stecken schon sehr tief in illiberalen & autoritären Gedankenwelten...🤨🤔
Weil's hier durch meine TL ging, das
#Leopoldina
-Paper zum Abbau der Krankenhausbetten (2016) 👉 [PDF]
Dazu hatte
@stefansell
damals (27.10.2016) gewohnt sachlich & informativ berichtet 👉
Ökonomische Misanthropie: "'Es ließen sich auch stärkere Sanktionen im Bürgergeld einführen, wenn man eine zumutbare Arbeit nicht annimmt.' Das Arbeiten im unteren Einkommensbereich müsse sich lohnen."⬇️
#econtwitter
@NurderK
Was soll mensch dazu noch sagen? Gut, vielleicht, dass er darin, Zugänge zu begrenzen, offenbar Erfahrung hat... Jaja, ein mühsames Geschäft.😣
Ökonomik am normativen Limit: Wenn mensch als VWL-Prof 'den' Staat, Demokratie, Parlament & Politik in die Nähe der Situation von Suchtkranken rückt, ist es wohl höchste Zeit, mindestens das eigene Staats-, Demokratie- & Politikverständnis auf den Prüfstand zu stellen.😖
Was ein Drogensüchtiger am ersten Tag des Entzugs am meisten will: Noch einen Tag damit warten. Nur einen. Gilt dann leider morgen schon wieder mit Blick auf übermorgen.
#Schuldenbremse
Sollte mensch einen Verhaltensökonomen an prominenter Stelle über „Wie viel Lockdown ist ein Leben wert?“ schreiben lassen oder soll man es lassen? ⬇️ Ein paar Gedanken zu diesem befremdlichen Text. 1/19
cc
@econ4future_DE
@PluralEcon
@oxi_blog
@SabineNuss
1. Wow. Corona-Zeit "nacharbeiten"? Quasi das Äquivalent zum "Nachsitzen"...🤨
2. Kategorischer Imperativ?🤨
3. Was sagen Pflegekräfte etc dazu? Vor allem jene, die wegen Corona ihren Job an den Nagel hängen wollen.
#Plexit
👉
4. 🤦♂️ in Endlosschlaufe
"Mir ist gar nicht einsehbar, warum eine hoch bezahlte Wissenschaft wie die Ökonomie nicht mehr zusammenbringt als eine Kapitalismustheorie, die besagt, dass der Kapitalismus funktioniert wie ein Fahrrad: Sobald ich aufhöre zu treten, kippt das Ding um."
Es ist derzeit wichtig, darauf⬇️ hinzuweisen, weil entgegen jeglicher Sachlage aktuell zweifelhafte Behauptungen kursieren. Es geht nicht darum, jemanden aus dem SVR zu werfen, sondern sich entweder für SVR oder für ein Aufsichtsrat-Mandat zu entscheiden.
Soll Veronika Grimm im Rat bleiben: Ja. Darum haben wir sie in Gesprächen auch gebeten. Aber eben nicht parallel im AR der für die Energiewende wichtigen Siemens Energy.
Mein Gespräch mit
@MichaelBroecker
von
@Table_Media_
(Podcast ab Minute 8:55).
Uff, Ökonomik am normativen Limit. Soweit ich's überblicke keine Fach-Expertise zur Wirtschaftsethik, um sich zu solchen Belangen fachlich zu äußern, sich aber als Wirtschaftsweise hinsetzen & dann im Nimbus der Fachexpertise munter Küchenethik zu normativen Fragen betreiben.😣
Was Frau Grimm da kaum verhüllt sagt, ist „In manchen Kulturen gehört Kinderarbeit und Sklaverei dazu, da sollten wir nicht unsere Maßstäbe anlegen“. Widerlich.
Allen Top-Ökonom:innen, die mal wieder recht öffentlichkeitswirksam meinen, Erwerbslose müssten mit härteren Sanktionen erst dazu bewegt werden, einen Job anzunehmen, sollte dieser Thread⬇️ täglich in die TL gespült werden.
#EconTwitter
Was nicht passt, wird passend gemacht. Linnemann will Menschen das
#B
ürgergeld streichen, sollten sie einen Job nicht annehmen. Wir haben etliche Zuschriften von Menschen bekommen, die mit uns ihre absurdesten
#Jobangebote
geteilt haben.
Wie ernst sind solche Äußerungen eigentlich gemeint? Denn wie lange soll es dauern, bis sich durch Vermögensaufbau die Diskrepanz in der Vermögensverteilung "ausgewachsen" hat? Ist diesen Leuten klar, welcher begleitenden Maßnahmen das bedarf? Sind sie dann auch mit dabei?🤨🤔
Einkommen würden zu hoch besteuert, sagt
@dastutmannicht
. Man sollte nicht Vermögende stärker zur Kasse bitten, sondern Sparer entlasten.
@spdde
#presseclub
Wer's noch nicht kennt: Die jüngeren Interviews
@JungNaiv
mit Top-Ökonom:innen sind sehr empfehlenswert! Natürlich stehen jenen, die aus der Pluralen Ökonomik kommen, teils (nicht bei allen) die Haare zu Berge. 1/11
Cc
#EconTwitter
@PluralEcon
@oxi_blog
Wenn Wirtschaftsjounalist:innen über
#IchbinHanna
schreiben & mit "Die Geschichten des wissenschaftlichen Nachwuchses erinnern an den Aktienmarkt vor der Finanzkrise."⬇️👉 (ht
@DrKEichhorn
) einsteigen, ist mensch eigentlich schon vorgewarnt... 1/5
Es ist extrem befremdlich, was sich gerade auf
#EconTwitter
bzgl Isabella Weber erleben lässt: Unsachlichkeiten, Lesedefizite, Spiegelfechterrei, "Fake news"-Unterstellung ggü Weber & amerikanischen Jornalisten...& große Teile der Profession schweigen zu diesen Entgleisungen. 🙄
"Laut Mattei müssen wir die Austeritätspolitik demnach als eine anti-demokratische Reaktion der Bourgeoisie auf die Bedrohung sozialen Wandels von unten verstehen, die von einer Rhetorik vermeintlich wertfreier ökonomischer Vernunft legitimiert wird."
Was sich in der Debatte um die ökonomische Ideengeschichte übrigens auch als Armutszeugnis der Mainstream-Ökonomik erweist, ist die mangelnde Vorstellung davon, dass ökonomische Ideengeschichte Handwerkszeug & notwendiger Gegenstand ökonomischer Forschung sein kann.
So, jetzt noch im Detail dazu⬇️: "Die für die Hochschulabteilung fachlich zuständige Staatssekretärin [...] hat [...] den zugrundeliegenden Prüfauftrag veranlasst." Das sagt nichts darüber aus, ob sie im Auftrag o. in Absprache handelte. 1/8
Das Statement v Stark-Watzinger⬇️ ist fast schon erwartbar, lässt aber trotzem bass erstaunen. Richtige Einschätzung, "dass ein personeller Neuanfang nötig ist". Aber der betrifft nicht nur die Staatssekretärin, sondern auch die verantwortliche Ministerin.
#Wirtschaftsnobelpreis
: Der Kanadier David Card wurde ausgezeichnet: Er hatte rausgefunden, dass Mindestlöhne keine Jobkiller sind. Droht uns jetzt das Ende des Kapitalismus? via
@derfreitag
Weil im Rahmen von
#IchbinHanna
immer wieder die Juniorprofessuren (JP) erwähnt werden, ein paar Gedanken von mir dazu, dass JPs ganz gut zeigen, wie tief die Probleme mit den Befristungen liegen. Die JPs werden nämlich häufig nur *befristet* ausgeschrieben, ohne Perspektive. 1/7
Als Pluralo- & Sozialökonom, der auch zu wirtschaftsethischen Themen forscht, empfinde ich es schon bemerkenswert, wie offen & ›unbedarft‹ erscheinend seit geraumer Zeit Demokratiefeindlichkeit im Dunstkreis
#Hayek
öffentlich zelebriert wird. 1/13
cc
#EconTwitter
Was ist das für eine schräge Wortwahl?! Studien lassen sich zur Kenntnis nehmen, erörtern o. ignorieren.
Aber an sie glauben? Hallo? Ggf meint Lindner auch, sie seien unglaubwürdig oder unwissenschaftlich. Ok, aber das wäre dann mit Argumenten zu unterlegen, nicht mit Glauben!
Moderatorin zu Lindner: „Ein Thema beim Fachkräftemangel ist: Es gibt Studien, die einen direkten Zusammenhang herstellen zwischen Sparpolitik und Erstarken von rechten Parteien. Macht Ihnen das keine Sorgen?“
@c_lindner
: „An diese Studien glaube ich nicht.“
Keine Pointe.
Zwar wird das dt. BMBF gelb geführt. Aber einigt sich *die Koalition* auf die Novellierung des
#WissZeitVG
⬇️ , dann hängt die gesamte Ampel mit drin. 4+2 Jahre Postdoc sind keine Wertschätzung von Forschung & Lehre, das ist Verachtung. Danke für nichts!😡
Moment, wenn die Teuerung "nur noch" 1,9 Prozent beträgt, gibt es eine Nullrunde, also eine Anpassung des Existenzminimums an die Teuerung von 1,9 Prozent um 0? Damit sei das Existenzminimum gesichert? Meint er das ernst? Ist gerade der Anstand auf Urlaub? 🥴😖🤦♂️
#B
ürgergeld | Die Anpassung des Regelsatzes werde nicht "gewürfelt", sondern folge einem Mechanismus, der der Verfassung entspreche, erklärt Bundesarbeitsminister
@hubertus_heil
@BMAS_Bund
zur vorgesehenen Nullrunde beim Bürgergeld. Der Sozialstaat sichere ein Existenzminimum.
@NurderK
@IGMetall
@JanaSchimke
@CDU
Auch interesssant: Mensch müsse sich von der Vorstellung. Wohlstand ohne Anstrengung, verabschieden.
Ich würde eher sagen, dass bestimmte Personengruppen sich von der Vorstellung verabschieden sollten, anderen Anstrengung ohne materiellen Wohlstand abverlangen zu können...🥴
Die Frage nach der Rolle von Wissenschaft in Demokratien - gerade in Umbruchzeiten - war auch ein Auslöser der
@sciforfuture
in 2019. Die von
@wolflotter
angesprochenen Mechanismen sind in der Ökonomie selbst Objekt der Forschung geworden:
In D wird 1/3
Ökonomische Misanthropie. Das Beispiel, das
@OliverBWeber
hier zitiert, zeigt, wie sich ökonomische Fachleute in vagen, aber dennoch als "wissenschaftlich" verbrämten Aussagen, in bürgerlicher Verrohung ergehen. Das ist politische Agitation.
Politics of madness: Die Liberalen wollen den enormen Investitionsbedarf des Staates tatsächlich vollständig (!) durch eine »tiefgreifende Reform unseres Sozialstaats«, d.h. »substanzielle Opfer« der Bevölkerung finanzieren (
@KH_Paque
und Rentsch in der aktuellen ›liberal‹)
"Armut und Prekarität behindern die Herausbildung eines Zukunftsbewusstseins und sie schwächen zugleich die subjektive Bedeutung vor allem ökologischer Nachhaltigkeitsziele für die eigene Lebensführung." Klaus Dörre in
@blaetter
Lesenswertes Streitgespräch zwischen Tooze & Grimm in der FAZ. ⬇️ [€]
Tooze liegt hier u.a. noch einmal seine Argumente gegen die Schuldenbremse (wenig demokratisch) & den Wasserstoff-Hype dar.
cc
@breitenbach
@econ4future_DE
@Jens_Brodersen
@OtmarTibes
"So sehr Hayek bemüht ist, sich in die Reihe dieser Denker einzureihen, fällt der utopische Gehalt seiner Gesellschaftstheorie weit hinter den des britischen Liberalismus zurück."
@sophiem_a
@politoekonomie
Sehr lesenswerter Text!
Jetzt lese ich öfters Tweets a la: „Der Corona-Lockdown gefährdet Arbeitsplätze, noch länger & das wird eine Katastrophe!“ Dazu ein paar Gedanken. (Achtung: Könnte Sozialökonomik & Plurale Ökonomik enthalten & etwas
#economists4future
.) 1/15
cc
@EconJena
@popp5201
@DominikPietron
Weil ich immer mal wieder zur Pluralen Ökonomik gefragt werde, hier eine Übersicht von Beiträgen zum Thema, die zusammen mit mir entstanden oder von mir selbst (*) stammen. <Thread>
@HSchaeferIW
Naja, es ging um Postdienstleistungen & Sie sind mit Zement & Pflastersteinen gekommen.
Ansonsten: Ist das so? Wie sieht's denn mit dem Arbeitsschutz aus? Wenn ich's richtig sehe, orientieren sich die 20kg an der Empfehlung für Maximal-Last bei beiseitigem Heben im Baugewerbe.🤨
#Weselsky
als Egoist & neuer Oligarch... das kannst' Dir wohl nur ausdenken, wenn Du als wirtschaftsliberales Irrlicht mit libertären Propaganda-Buden wie Prometheus durch die Lande ziehst.🤦
Wow, bin begeistert, dass ökonomische Ideengeschichte - das schmuddelige Kind der ÖkonomInnen-Zunft 😉 - am Anfang des Interviews👇 von
@TiloJung
mit
@beyond_ideology
zur Sprache kommt. Schön wäre, davon mehr zu hören/zu sehen!
Richtig wäre daher, konkret von »existenzbedrohlichen Sanktionen« zu sprechen, um auch die eigentliche Intention hinter den Sanktionen deutlich werden zu lassen: Es geht darum, Existenznot als Instrument des Arbeitsmarktes zu begreifen. 11/
Ganz kurz: Es war ein anstrengender, aber toller, mit grandiosen Referent:innen vollgepackter Fachtag "
#Wohlstand
! Welcher Wohlstand?". Tolles Publikum & wunderbar hinausdenkende Schlusssession mit
@AchimTruger
.👍
#EconTwitter
Morgen ist
#HannaimBundestag
: Ein guter Anlass, um daran zu erinnern, dass es bei
#IchbinHanna
auch um die Freiheit von Wissenschaft & Lehre geht. Diese muss auch *unterhalb* der Professur *garantiert* sein. Befristungen & das Reden von Qualifizierung wirken dem jedoch entgegen.
#WasPostdocsWollen
Das tun, was ich gut kann: forschen, lehren & publizieren. Aber: in Ruhe, ohne (Sach)Zwang & eigenständig unter der Garantie der Freiheit in Wissenschaft & Lehre. In Vereinbarkeit mit dem Familienleben & mit einem verlässlichen Lebensunterhalt.
Ich beginne zu ahnen:
Wenn ich 1% des BIP höheres Defizit für wichtige öffentliche Investitionen möchte, will ich IN WAHRHEIT unermessliche Staatswohltat und mit dem süßen Gift der Staatsverschuldung die Organe der bürgerlichen Wirtschaft und Gesellschaft zersetzen...😉
@NurderK
@_FriedrichMerz
Das ist echt schwer zu ertragen. Als offensichtlich privilegierter Mensch zu behaupten, die Chancen seien heute so gut wie nie... Hallo?
#IchBinHanna
, stukturelle Diskriminierung, Ungleichheit? Und: Wer ist "wir"?🤦
Ich bewundere die Contenance
@AladinMafaalani
neben ihm.
Mal abgesehen von der Boshaftigkeit selbst, es ist ja nicht so als gäbe es keine Forschung dazu, die nicht gerade die Vorteilhaftigkeit dieser Form schwarzer Pädagogik belegt... Außerdem: Gab es nicht ein BVerfG-Urteil zu den Sanktionen? 🙄🤔🤦♂️
Kann sich noch jemand daran erinnern, wie's in der Causa Grimm hieß, das Aufsichtsratsmandat bei Siemens Energy sei bzgl Compliance geprüft worden? Jetzt stellt sich heraus: es gab "vorab nur formlos auf Fachebene" eine 'Prüfung'. (ht
@egghat
) 🙄 1/3
@nymoen_ole
Davon abgesehen: Plattenbau bei der Witterung - wie im Bild - (Winter?) & dann noch schwarz-weiß Aufnahme... da ist die Tristesse natürlich ganz großes Kino. Muss im Kapitalismus ganz anders aussehen.🤦
»Freiheit« ist Floskel des Jahres.⬇️ Wer das moniert, sollte vielleicht erst einmal in sich gehen & fragen, ob der Unmut mglw darin begründet liegt, ertappt worden zu sein.😉 Schließlich geht‘s um den Missbrauch & egoistische Fehldeutung des Begriffs. 1/7
Das 9-Euro-Ticket für den Öffentlichen Personennahverkehr hat einer Studie zufolge nicht nachhaltig zu einem Umstieg vom Auto in Busse und Bahnen geführt.