Bundestagsabgeordneter für Zollernalb-Sigmaringen, SPD. Inaktiv auf Twitter seit Elon Musk Journalistinnen + Journalisten sperrt. Bitte andere Kanäle verwenden.
Elon Musk lässt Faschisten gewähren und sperrt dafür Journalist:innen.
Das ist der Punkt, an dem ich Twitter nicht mehr nutzen werde. Alternativen sind unpraktischer. Aber bei Werten geht es nicht um Bequemlichkeit.
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@mesarosch
@sueden
.social
Ein letzter 🧵.
#FreeSpeech
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Saroo Moradi is 17. He is being detained by the terrorist regime in Iran. We don’t know where his prison is. Nor does his family know where he is and if he is well. That’s why I‘ll be a political sponsor for Saroo. And I will do what I can. 1/3
#iranrevolution2022
It‘s most admirable how Iranians are rising against the reign of terror. They are risking their lives for freedom. We can do more than just admire their bravery. We can help and that’s why I‘m trying to do. 3/3
#iranrevolution2022
We need information about Saroo. And we need attention for Saroo. 23 year old protester Mohsen Shekari was put to death by the regime. We want Saroo to be free and we want him to live. 2/3
#iranrevolution2022
#SarooMoradi
, a 17 year old kid from
#Iran
, is still imprisoned. His family has no clue about his whereabouts. Nor do we know WHY he has been detained.
As Saroo‘s political sponsor I‘m now pressuring the Iranian Embassy in Germany to end this injustice.
#IranRevolution2022
8. Für den deutschen Gesetzgeber ist es schwer, auf die Vermögensverhältnisse von Elon Musk direkt einzuwirken. Ich erhoffe mir aber, dass die Europäische Union den neuen Digital Services Act dafür nutzt, Strafen gegen Twitter zu verhängen, wo es möglich ist. 8/9
1. Ich bin immer dafür, den Lügen von Rechtsextremen und Verschwörungstheoretikern dort zu widersprechen, wo sie auftauchen. Musk schafft aber eine Plattform, die Lügen gegenüber Sachargumenten systematisch bevorteilt. Hier kann Sachlichkeit unterm Strich nicht mehr gewinnen. 2/9
7. Ich habe mich immer dagegen eingesetzt, dass einzelne Personen solche perversen Reichtümer anhäufen wie Elon Musk. Das war nie ein „ideologisches“ Argument. Das Unheil, das Herr Musk anrichtet, zeigt, dass Einzelne nie so viel Macht durch Geld haben dürfen. 7/9
5. Ich werde nichts mehr twittern. Ausnahme: Tweets, die unseren iranischen Freundinnen und Freunden oder anderen Freiheitskämpfern helfen.
6. Als Bundestagsabgeordneter bleibe ich auf Twitter erreichbar, aber meine Antworten werden über andere Medien erfolgen. 6/9
3. Wenn am Ende nur noch Rechtsextreme auf Twitter übrig sind, dann ist das so. Als deutscher Bundestagsabgeordneter werde ich aber mit meinen Inhalten keiner Plattform dabei helfen, den Anschein von Seriösität aufrechtzuerhalten, wenn dort tatsächlich der Hass bestimmt. 4/9
4. Es gibt Freiheitskämpfe auf der Welt, für die Twitter ein bedeutendes Kommunikationsmittel bleibt. Zum Beispiel die Revolution im Iran. Für sie behalte ich meinen Account. Ich habe alle meine Tweets gelöscht – bis auf den zu meiner Patenschaft für Saroo Moradi. 5/9
2. Feuilleton-Artikel und öffentliches Entsetztsein helfen nicht gegen Musk und seine Machenschaften. Es hilft nur die Tat. Wenn Accounts und Tweets wegbrechen, bricht der Umsatz weg. Das zählt. Musk-ist-schlimm-Tweets stärken nur die Polarisierung, die er will. 3/9