Ich hab letzte Woche das erste mal im Meer geschwommen. Es war sehr fantastisch. Aber gerade als Person die nicht durch den Sand zum Meer laufen kann, war’s erstmal schwierig da überhaupt hinzukommen. Lösung war dann, dass ich getragen wurde.
Es wird Zeit, dass es mehr
Es ist Disability Pride Month!
Kurze Erinnerung vorab: Jede behinderte Person spricht immer für sich und von ihren Erfahrungen.
Ich bin Lisa, 24, behindert, fahr gerne Bahn, häkele und mach auch gerne Hochschulpolitik.
Behinderung ist weder eine positive noch negative Eigenschaft
#Ableismtellsme
Ich hab gestern die Ehrennadel der
@tudresden_de
bekommen, weil ich mich für Inklusion einsetze.
Ich hab mich natürlich gefreut, aber was mich wirklich gefreut hätte:
Einen Rednerpult an den ich gekommen wäre, stufenloser Zugang zum Buffett oder jedenfalls
Die heutige Fahrt mit
@DB_Bahn
:
1) In Ulm wusste niemand, dass ich komme
2) Das ICE-Personal wusste auch nicht, dass ich ne Einstiegshilfe gebucht habe.
Wieso häng ich da eigentlich in der Telefonwarteschleife und buch den scheiss?
#DBakel
Barrierefreie Strände gibt. Das kann man z.B. durch befahre Wege/Platten auf dem Sand zum Meer machen und durch duschen, die man auch mit dem Rollstuhl erreicht. Der Strand in Heise hatte leider beides nicht.
ICE T - wir erreichen Leipzig und ein zweiter Rollstuhlfahrer (ebenfalls wegen des Bahnchaoses nicht angemeldet für diesen Zug) möchte einsteigen. Ich hatte das bereits gesehen vorgefasst und mich umgesetzt. Mein Rollstuhl wurde aufm Flur gestellt. Bahnpersonal verbietet dem
Anderen Rollstuhlfahrer einzusteigen. Mein Rollstuhl ist jetzt zusammengefaltet hinterm Sitz und er konnte deswegen doch noch einsteigen. Das Personal ist gefühlt nie da, wenn man es braucht, aber wenn man sich um alles selbst kümmert und trotzdem mitfahren möchte, meckert es rum
Behindert zu sein, bedeutet ganz oft jeden Tag mehrfach Personen über Teilhabe, Barrierefreiheit und Ableismus aufzuklären, ob man will oder nicht. Man hat keine Entscheidung darüber, ob man Aktivismus betreiben möchte oder nicht.
Es ärgert mich, dass ganz viele linke woke vegane (Essens-)Spots nicht barrierefrei sind. Sei es, dass sie Treppen vor der Tür, keine Behindertentoilette oder die harte und hämmernde Musik haben. Gerade wenn man sich selbst als Weltoffen sieht, ist’s es scheiße das zu vergessen.
Im wieder wird mir gesagt, ich könne mich glücklichschätzen einen nicht behinderten Partner gefunden zu haben. Es ist ja auch aufopfernd mit jemanden im Rollstuhl zusammen zu sein. Son bullshit. Ich bin genauso viel wert, wie jemand der nicht behindert ist.
CN: Ableismus
Es ist gang und gebe, wenn man als Behinderte Person Kritik äußert bzgl. fehlender Teilhabe, Inklusion oder Barrierefreiheit, dass die andere Partei anfängt zu relativieren. Das ist super problematisch. Das macht unsere Bedürfnisse unsichtbar, weil vorgaukelt wird,
Für mich stellt meine Behinderung einen Teil meiner Identität da. Ich bin Stolz darauf sagen zu können, dass ich zufrieden mit mir und meinem Körper bin.
Ich bin nicht zufrieden damit, dass unsere Gesellschaft im Jahre 2023 Behinderungen immer noch als Tabu-Thema betrachtet und
Zur Entspannung am Abend noch ein paar Barrieren an der
@tudresden_de
gemeldet. Weils mir wirklich wichtig ist, dass hier was passiert, also auch nochmal über Twitter: Wenn ich Dinge in den Briefkasten bei Euch werfe, muss ich mich richtig weit vorsetzten und strecken.
Wieso sind gerade Unis so kacke was Barrierefreiheit angeht? Es ist nicht cool keine Plätze für Rollstuhlfahrende im Hörsaal zu haben. Wo soll ich den bitte arbeiten, aufm Schoss, aufm Rücken von jemand der vor mir steht, aufm Boden? :/
@WWU_Muenster
Wenn mich Random Leute an der Ampel fragen, ob ich geschoben werden möchte oder Hilfe brauche, frag ich mich immer wie die denken, dass ich an die Ampel gekommen bin..
Ich wünsche mir eine Gesellschaft die sensibel mit dem Thema umgeht, sich aber trotzdem damit beschäftigt. In der Behinderte mitgedacht werden und nicht im Nachhinein eine Notlösung zusammengebastelt wird. In der es einen Diskurs mit uns und nicht nur über uns gibt.
Wieso besteht Aufklärungsarbeit zu Inklusion immer wieder daraus, die 3 gleichen Gespräche zu führen?
1)Eine Rampe hinstellen ist nicht Barrierefrei zu sein
2)jmd nach seiner Behinderung zu fragen ist übergrifflich
3)Teilhabe heißt nicht Eigeninitiative zu zeigen um teilzuhaben
@DB_Bahn
Was für Personal arbeitet den bitte am Service-Point in Leipzig. Kommt zu mir hin und schreit mich an. Das Bahnerlebnis heute war absolut unterirdisch!
Letzte Woche hab ich nen kleinen Unfall mit dem Handbike gehabt und mir dabei mein Knie großflächig aufgeschürft. Seitdem werde ich nicht mehr als behindert gelesen und Leute haben Mitleid, dass ich deswegen jetzt nen Rollstuhl brauche…
#ableismtellsme
Ist es ok Witze über behinderte Personen zu machen? Ich bin da ja persönlich ein bissle zwiegespalten. Ich mach selbst Witze über meine eigene Behinderung, finde es aber eigentlich nicht so toll, wenn sich eine nicht behinderte Person, das recht rausnimmt, darüber Witze zu machen
man behinderte Personen im gesellschaftlich-politischen Diskurs systematisch vergisst. Schulen und Universitäten sind nur zu einem kleinen Teil barrierefrei und Inklusiv, Brandschutz und Barrierefreiheit gibts wahrscheinlich gar nicht, und und und…
das bereits genug getan wird. Würde das allerdings gemacht werden, dann müsste man auch nicht kritisieren.
Man handelt in der Situation viel besser in dem man sagt: Hey, shit, da hast du recht. Wie kann das besser gemacht werden?
Oder indem man sich professionell beraten lässt.
@DB_Bahn
Was für Personal arbeitet den bitte am Service-Point in Leipzig. Kommt zu mir hin und schreit mich an. Das Bahnerlebnis heute war absolut unterirdisch!
Das große Problem:
Nicht behinderte Menschen verstehen ganz häufig nicht, dass es nicht die Behinderung ist die behindert, sondern unsere Gesellschaft und die fehlende Infrastruktur.
Zeitgleich werden von behinderten Menschen auch andauernd Grenzen überschritten und ihnen das recht auf Privatsphäre aberkannt.
Das kann sich in vielen Punkten äußern:
-Berührungen an der Schulter, dem Rücken oder dem Kopf
Und neben diesen Grenzüberschreitungen, hört man dann auch noch zusätzlich „gut gemeinte“ Sätze wie:
-„Für jemanden im Rollstuhl, bist du schon hübsch.“
-„Ich könnte das nicht, du bist ja so stark.“ / „Ich finds ja toll, was du so schaffst.“
All das ist ableistisch!
Und ehrlich gesagt macht es mich wütend und traurig, wie der letzte Dreck in der Gesellschaft behandelt zu werden. Was aber dann auch gerne als „sie ist mit ihrer Behinderung unzufrieden“ von Außenstehende interpretiert wird. Wobei das gar nichts damit zu tun hat.
-wegschieben einer rollstuhlfahrenden Person, wenn diese im Weg steht
-abstreiten von fehlender Barrierefreiheit, weil sich die andere Seite ja bemüht
-die Frage von Fremden, welche Behinderung man ja genau habe
-Preisgabe sämtlicher Arztberichte und Therapieberichte
-Ansprachen im Alltag, wo einem zum 100sten Mal gesagt wird, wie stark es doch sei Dinge des alltäglichen Lebens (wie z.B. Einkaufen, zur Uni gehen) allein zu schaffen.
Heute ist der 5.5, also europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Es ist einer der Tage um besonders laut zu sein, besonders sichtbar zu sein. Heute hab ich die Legitimation dazu meine Forderungen auszusprechen. Aber für mein ich gestern war es
Auf unserer Versuche von Erklärungen, die er durch lautes Reinreden immer wieder unterbrach, sahen wir uns so genötigt, den Scheiss RE zu nehmen, dass wir da dann eingestiegen sind. In dem Gespräch ist der Mitarbeiter auch beleidigend geworden und hat gut ableistische Aussagen
Ich reg mich immer wieder über schlechte Rampen auf und den ganzen Basic-Kram der barrierefreiheitstechnisch falsch gemacht wird.
Der Punkt ist, es geht nicht, um die Rampe, es geht darum nicht richtig mitgedacht worden zu sein.
Ich sehe es als sehr problematisch, dass viele Mesnchen von sich behaupten, sie wären nicht ableistisch. Solange wir in einer Gesellschaft leben, in der struktureller
#Ableismus
Alltag ist, ist jeder (ja auch ich) ableistisch.
Gestern war ich spazieren, mir wurde mehrmals ein Daumen entgegengestreckt und bewundert.. Aber wofür? Dafür das ich rausgehe und drinnen nicht versauere? Dafür das ich meinen Alltag lebe?
Wenn ich nicht im Rollstuhl sitzen würde, fände das niemand krass.
#ableismtellsme
Gedropt und meine Bedürfnisse nicht keinesfalls ernst genommen.
Wir sind halt zum RE und die Rampe war zu dem Zeitpunkt schon rausgelegt. Bis dahin hatte ich nicht gesagt, dass ich den nehmen möchte. Ehrlich gesagt, find ich das auch bisschen übergriffig, mir das vorzuschreiben
den Zug zu nehmen. Aber gut, dass war wahrscheinlich gut gemeint. Was mich jetzt noch mehr ärgert. Man riecht die Toilette sehr stark und unheimlich unangenehm, wo ich sitze. Also darf ich zum großen Dank jetzt auch noch in einem nach Scheisse stinkenden Zug nach Hause fahren.
Ich mach darauf Aufmerksam, dass die Location nicht barrierefrei ist und ich da nicht mitkommen kann.
2 Minuten später, dann nochmal die explizite Einladung dahin zu gehen.
Auch das ist Diskriminierung!
Bin gerade Wien und mir ist ein Stück Aluminium von meinem Rollstuhl abgebrochen. Er ist jetzt um einiges unbequemer und ich kann nicht so gut mehr darin sitzen. Jemensch eine Idee, wo ich ein Schweißgerät jetzt schnell herbekomme?
Meine Begleitung und ich sind an den Gleisanfangen stehen geblieben und haben kurz darüber geschwätzt, was wir jetzt machen wollen. Morgen müssen wir beide früh raus und nach der späten langen RE-Fahrt bin jedenfalls ich, komplett am Arsch. Vorallem, nach einem anstrengenden
Anzumerken ist hierzu noch, dass er in diesem Gespräch schon sehr unhöflich und mit einer sehr unfreundlichen Tonlage mit mir gesprochen hat. (Vielen lieben Dank dafür, darauf geht mir ja auch richtig einer ab. /s) Dann ist der Mitarbeiter auch weggegangen.
Kleine Erklärung wie es dazu gekommen ist. Eigentlich habe ich ne Verbindung gebucht mit der ich erst ICE4 und dann IC2 gefahren wäre. Dann hätte ich die Boardinterne Rampe zum Ausstieg hätte nutzen können und es wäre kein Problem gewesen, dass mich in Dresden niemand mehr beim
Wochenende. Eigentlich hatten wir uns schon drauf geeinigt, wir nehmen den ICE und er wird mir beim Einstieg helfen. Da kam der Service-Point-Mitarbeiter uns entgehen und schrie uns schon weiter weg an: Warum steigt ihr den nicht ein? Was anderes könnt ihr doch eh nicht nehmen.
Ausstieg helfen können. Da ich aber auch mit Begleitung unterwegs bin, kämen wir bei einem spontanen Zugwechsel zum IC 1 auch so zurecht. So weit so gut geplant.
Der ICE von Ulm nach Leipzig hatte ne ordentliche Verspätung. Es gab eigentlich 2 Möglichkeiten weiter nach Dresden zu
Reisen.
1) um 22:00 Uhr RE50
2) um 22:31 Uhr ICE1657
Der Mitarbeiter hat mich abgeholt und dann gefragt, wie ich dann weiterfahren würde. Daraufhin sagte ich, dass ich lieber mit dem schnellen Zug fahren würde. Der meinte dann zu mir, sich werden nur auf Gleis16 mit dem RE50
Weiter fahren können. Im ICE werden sie nicht mehr befördert. Zusätzlich sagte er auch noch spöttisch: Der Weg ist ja auch ganz schön weit. Da müssen sie sich beeilen. Wir hatten zu dem Zeitpunkt noch 15 Minuten Zeit.
Es vergeht wirklich nicht ein Ausflug, eine Reise und ein Unitag, an dem ich kein Ableismus ertragen muss. Manch ein Tag trifft mich das weniger, an anderen Tagen trifft mich das mehr. Heute haben mich schon Kleinigkeiten verletzt.
Gestrige
#Bahnfahrt
:
Ich steige in Nürnberg in den
#ICE
mit dem
#Hublift
ein. Eine Frau macht ungefragt und semi sichtbar Fotos von mir währenddessen.
Ich: Wieso machen Sie Bilder von mir? Ich will das nicht! Löschen Sie sie!
Sie: Aber die sind für meinen Vater.
Gerade wurde ich zur Festung Königstein hochgetragen. Ein einmaliges Erlebnis, dass ich nicht noch mal brauche. Es wäre sehr nice, wenn die Anreise auch mit Bus und Bahn sinnvoll barrierefrei möglich wäre .
Er ist auch so wie Sie!
Ich: Das ist mir egal, löschen Sie sofort die Bilder auf denen ich bin.
Sie: Sie können ja einfach wegschauen.
Ich: Nein, ich will das auch nicht.
Hätte Sie gefragt, wärs vermutlich für mich sogar ok gewesen.
#ableismtellsme
Klar, werde ich nicht jeden Tag behindertenfeindlich angegangen, aber es ist die Summe der Kleinigkeiten.
Es ist die Art von Kommentaren, die sich beschreiben lassen als, „die andere Person hat es nur gut gemeint oder es nicht besser gewusst“ die einem jedem Nerv klaut.
Es nervt mich so unendlich, dass gefühlt niemand was über Ableismus, Barrierefreiheit und Inklusion weiß. Gefühlt immer muss ich bei 0 anfangen aufzuklären. Zu den wichtigen Themen kommt man dann meist auch nicht mehr, weil so viel Zeit für die absoluten Basics drauf gehen!
Klar, ich liebe es das die Hörsäle alle nicht für Menschen mit Behinderung designt wurden. Es gibt doch nichts besseres als alleine vor der ersten Reihe zu sitzen und eine Nackenstarre zu bekommen, damit ich die Präsi sehe.
Man wird täglich wieder mit den gleichen Fragen überschüttet. Muss damit dealen, dass man persönliche Fragen von Fremden gefragt wird und immer wieder wird man dafür geshamet, dass man nicht noch mehr nebenbei leistet. Behindert zu sein, macht mich politisch.
Ich hatte als Jugendliche geglaubt, ich wäre gut inkludiert, weil ich ja cool genug war, über Barrieren hinwegzusehen. Das ich das nie war ist mir jetzt bewusster als je.
#ableismtellsme
Wieso denken Menschen eigentlich, dass ich nicht ok mit meiner Behinderung bin, nur weil ich IHNEN nicht darüber sprechen möchte?! Ich bin ok mit meiner Behinderung! Ich bin nicht ok damit private Details aus meinem Leben jeder x-beliebigen Person anzuvertrauen!
#ableismtellsme
Dinge die man mir schonmal ins Gesicht gesagt hat:
-Deine Freunde haben alle nur Mitleid, weil du im Rollstuhl sitzt.
-Für ne Nacht wärs ja schon ok, aber Kinder würde ich nicht mit jemanden im Rollstuhl haben wollen.
Es ist keine Seltenheit, dass man stehen gelassen wird. Am Stuttgarter Hbf Tief wurde mir schonmal gesagt, ich könne nicht mit der SBahn fahren, weil man als Rollstuhlfahrerin keinen Anspruch hätte im Rushhour mitzufahren.
Soll ich was heute zum „internationalen Tag der Menschen mit Behinderung“ posten oder nicht? Es bringt halt wenig zu diesem Tag darauf aufmerksam zu machen, wenn es an den anderen Tagen es niemanden interessiert, dass die Gesellschaft ableistische Denkmuster reproduziert…
Da ist generell immer wieder so, dass mir als junge behinderte Person oft nicht geglaubt wird, dass ich den Rollstuhl nicht zum Spaß benutze und wirklich behindert bin.
CN: Ableismus
Menschen sind immer wieder erstaunt, wenn ich von Diskriminierungserfahrungen berichte und können sich gar nicht vorstellen, dass es die noch gibt und genau das macht Ableismus so gefährlich! Es ist die Gesellschaft, die nicht darüber aufgeklärt ist und wegschaut.
Jedes Mal wenn ich mit dem 0815 Regio der
@DB_Bahn
fahre, fühl ich mich schlecht danach. Die Plätze für Personen im Rollstuhl, die Fahrrad und Kinderwagenplätze sind alle mehr oder weniger der selbe, neben der meist nicht so gut riechenden und siffigen Toilette.
Gerade vor der Englisch Prüfung, kommt eine Frau zu mir und sagt: wir konnten nicht wissen, dass ein Rollstuhlfahrer kommt, dann hätten wir, …
Wir sind an ner fucking Uni, wieso denkt ihr das nicht von Anfang mit? Wieso soll ich mich andauernd melden und alles von mir anstoßen?
Auch wichtig laut zu sein und mein ich von morgen wird auch laut sein. Dann bin ich aber nur wieder nervig und meine Forderungen übertrieben. Das soll eigentlich nur ein kleiner Reminder daran sein, dass Behinderte jeden Tag für ihre Rechte kämpfen.
Noch eine kleine Anmerkung am Rande: nur weil ich mich bereit fühle, über meine diskriminierungserfahrungen zu reden, heißt das nicht das jeder bereit dazu ist
Dieser Tweet gibt mir ganz schlechte vibes.
Behinderte Personen sind ganz gewöhnliche Menschen. Manche arbeiten gern, andere nicht. So einfach!
(Und außerdem kann man von unserem Gesundheitsminister Bildbeschreibungen erwarten)
Jetzt werden die Getränke gebracht. Die Bedienung des Roboters ist in einer anderen Stadt und unterhält sich mit uns. Auch sie kann wegen körperlicher Behinderung das Haus nicht verlassen. Erkläre ihr, dass wir aus Deutschland kommen und uns für KI in Medizin in Japan
Zur Uni oder zur SLUB zum lernen, zum Einkaufen, zur Grünen Jugend oder zur Ablenkung mal ins Kino... zurzeit alles so gut wie unmöglich, auf dem
#Gehweg
liegt für den
#Rollstuhl
zu viel Schnee. Vom #ÜbergangGehwegStraße ist gar nicht erst anzufangen.
#Dresden
#dasmusssich
ändern
In meinem Interrail habe ich vor allem Polen, die Schweiz und Schottland gesehen. (Also eigentlich bin ich vor allem mit irgendwelchen Zügen gefahren). Hier ein paar Einblicke von den Zügen (und den Städten). Die
Auch ich muss immer wieder daran arbeiten nicht ableistisch zu sein. Ableismus ist so tief gesellschaftlich verankert, dass auch es bin.
Und deshalb suche ich jetzt für meinen Inner Ableist nen Namen, um mich dauerhaft von ihm zu trennen. Jemand Vorschläge?
Was sich nicht empfiehlt: Kaffee auf sein Sitzkissen zu schütten und sich dann dummerweise auch noch drauf zu setzten und sich den Hintern zu verbrennen
Gerade bei Veranstaltungen bei denen man sich über eine Rampe oder ähnliches ärgert, geht es häufig um das komplette Fehlen eines Konzeptes für Barrierefreiheit und Inklusion, um fehlende Sichtbarkeit, darum wieder mal vergessen worden zu sein.
Wenn neben mir im Zug auf einmal über Bahn im Rollstuhl gesprochen wird und niemand mich anspricht, wie das so ist, sondern nur Halbwissen geteilt wird. - Sprecht mich doch an!
In letzter Zeit beschäftigt es mich sehr, dass vielen behinderten Personen Diskriminierungserfahrungen abgesprochen werden und sie so unsichtbar gemacht werden. Die Folgen dessen sind verkehrend:
1)minderes Selbstwertgefühl, weil man die Schuld bei sich sucht, weil man ja nicht
Auf ein neues! Mal schauen, wann die
@tudresden_de
endlich Lernen für alle im HSZ ermöglicht.
Momentan gibt es im Audimax (sehr großer Hörsaal) keinen Arbeitsplatz für Menschen im Rollstuhl. In allen bisherigen Vorlesungen musste ich entweder auf meinem Schoss mitarbeiten
Den gerade wenn man nicht mal die Basics hinbekommt, schafft man es selten, an mehr zu denken. Seine Veranstaltung im Nachhinein zu reflektieren und ggf. Zu verbessern.
#Barrierefreiheit
#Inklusion
#Nixklusion
Wenn man Infos von mir möchte. Es nervt mich unendlich, dass die struktureller Ableismus so tief in der Gesselschaft verankert ist, dass ich selbst manchmal glaube, ich dürfe nicht laut für meine Recht einstehen.
#esnervt
Das Thema ist verdammt komplex, es ist verdammt schwierig alles mitzudenken. Was aber möglich ist, sich beraten zu lassen von Betroffenen und Expert:innen. Sie dafür ordentlich zu bezahlen und immer wieder dafür bereit sein, was neues zu lernen.
In nem Gebäude, in dem man sich anmelden muss, wenn man auf den Fahrstuhl angewiesen ist, die Flucht und Rettungsplan so hoch zu hängen, dass man mit gefühlten 1,8 den nur lesen kann, ist genau mein Humor. /sarcasm