40 Jahre Sommergespräche und wir haben uns mit ehemaligen Sommergespräche-Moderator*innen und Expert*innen auf eine politische Zeitreise begeben. Es war interessant und amüsant – ich hoffe, Ihr seid dabei: 21.03 Uhr, ORF2. 1/2
Weil es jetzt gerade wieder sehr häufig verwendet wird: "Sozial schwach" ist keine adäquate Bezeichnung, es gibt Menschen mit kleinen Einkommen und Menschen mit großen Einkommen. Weniger finanzielle Ressourcen zu haben, hat nichts mit Schwäche zu tun.
Wer allen Ernstes in Wien auf der Straße gegen eine “Diktatur” anschreit, sollte dringend einmal mit Menschen sprechen, die tatsächlich eine Diktatur er- und überlebt haben.
Heute vermisse ich meinen Papa besonders, wie jede Weihnachten. Niemand singt Stille Nacht so engagiert wie er, niemand ist so ein präziser Weihnachts-Zeremonienmeister. Ich wünsche gerade all jenen, die heute auch jemanden besonders vermissen, ein Fest mit schönen Erinnerungen.
Ich werde mich sicher impfen lassen, sobald möglich, im Vertrauen auf ordentlich getestete Impfstoffe. Und bisher habe ich noch mit niemandem in meinem näheren Umfeld gesprochen, der die Impfung verweigern will. Alles vernünftige Lüt. 🌻
Weil das "Diktatur"-Gerede immer schwerer erträglich wird und das ein Hohn für all jene ist, die sich – bei allen Problemen – glücklich schätzen, in einer Demokratie zu leben: Noch mal eine kleine Zusammenfassung, was eine Diktatur ist und was nicht. (
@VNRedaktion
, 5.10.21)
Die Transparenz, mit der die Grünen hier ihre inneren Konflikte und unterschiedlichen Positionen öffentlich darlegen, ist für die (österreichische) Politiklandschaft schon sehr ungewöhnlich.
#buko20
Wenn am Heiligen Abend die Dunkelheit kommt,denken wir besonders an meinen Papa. Weihnachten ist nicht mehr so, wie es war, als er noch hier war.Die Erinnerungen bleiben und ich wünsche allen,dass sie sich heute an die schönen Momente mit jenen erinnern, die sie verloren haben.🎄
Was Frauen wollen
(und was sicher nicht)
Ein paar Ratschläge, um unpeinlich durch den Weltfrauentag zu kommen.
1. Frauen wollen gleiche Bezahlung für gleiche Leistung und es ist verdammt egal, ob die Differenz 30 oder „nur“ 8 Prozent sind.
Dieses lustige Trafikvideo mit dem an steirischem Schmäh gescheiterten Räuber wäre vielleicht gar nicht so lustig, wenn man erkunden würde, was hinter der Geldnot steht: Schulden, Sucht, Probleme eines möglicherweise verzweifelten Menschen?
Gestern war ich bei einem Begräbnis und es war eine Reise in die Vergangenheit, mit schönen Momenten. An solchen Tagen denke ich auch immer an den Tag, als mein Papa gegangen ist. Ich hätte hier noch so gerne länger Zeit mit ihm verbracht. Doch die Erinnerung bleibt.
Ich plädiere jetzt für die Bobby-Ewing-Strategie. In der nächsten Folge hat Frau Tschirner alles nur geträumt, bitte mit gutgelaunter Duschszene von Herrn Ulmen. Danke.
#Tatort
Gerade jetzt wird leider wird offensichtlich, dass wir viel Meinung und wenig Ahnung haben. Sich etwas zurücknehmen und jenen Kenner*innen & Expert*innen zuhören, die sich seit mehr als 2 Wochen mit der Ukraine/Russland beschäftigen, kann da hilfreich sein.
Ein souveräner und strategisch kluger Bundespräsident. Auch wenn manche mit sehr hohen Erwartungen an ihn gerade enttäuscht sein mögen – wir werden seine ausgleichende Art noch brauchen können.
"Aufganseln" sollte man viel öfter verwenden, so ein herrliches Wiener Wort. Oder auch "einweinperln", was ja auch eine Dauerbeschäftigung mancher in unserer schönen Stadt ist. Was wollt Ihr noch öfter hören?
Ich habe sicher nicht vor, bis zu 5 Leute zu Ostern einzuladen, auch nicht 1 Person. Das wäre doch eine Contradictio in adiecto – oder ich habe die vergangenen 3 Wochen gänzlich missverstanden.
Der Herr Bundeskanzler entschuldigt sich, der Herr Gesundheitsminister hat sich entschuldigt, es ist ein ungewöhnlicher Tag in Österreichs Politik.
#zib2
Heute war mein letzter Tag im
#ORFreport
. Träne - und auch Freude, mit
@MattSchmelzer
,
@HeeLene
& Irina Oberguggenberger künftig im multimedialen Newsroom tätig zu sein. Für , die blaue Seite, zu arbeiten: eine tolle Aufgabe.
Wenn ich mich wegen des Lockdowns beklommen und frustriert fühle, denke ich an jene Menschen, die jetzt im Krankenhaus um ihr Leben kämpfen. Oder an jene, die nicht wissen, wie es mit ihrem Geschäft weitergeht. Oder an jene, die einsam sind. Das macht traurig, aber auch dankbar.
Egal, wie groß das Mitgefühl und Entsetzen ist, bitte achtet alle darauf, ohne Details, Pathos und mit großer Zurückhaltung über Suizid zu schreiben – das gilt nicht nur für klassische Medien, sondern gerade auch auf Social Media. Hilfreich dafür zb:
Mein alter Freund ORF-Katze wartet hier leider nicht mehr auf mich, aber ich bin bald zurück am K-Berg. Freu mich sehr, mit
@Wo__Wagner
,
@SusanneSchnabl
und den Report-Freund*innen im besten politischen TV-Wochenmagazin zu arbeiten.
4. Nicht deppert fragen, warum eine keinen Freund hat.
5. Nicht deppert fragen, warum eine kein Kind hat.
6. Als Firma keine räudigen Weltfrauentag-Aktionen veranstalten – Prozente auf Putzmittel, ich bitte euch.
Ich freue mich für jede und jeden, der schon geimpft wird. Und vielleicht möchte der eine oder die andere, die jetzt AstraZeneca bekommen, ein kleines öffentliches Impftagebuch führen und transparent machen, wie es einem danach geht.Das könnte doch auch interessant sein, oder?
"Einen Idiot erkennt man daran, dass er glaubt, überall mitreden zu können." Diesen gescheiten Gedanken, den ich am Wochenende hörte, möchte ich uns allen für einen frohen Wochenbeginn mitgeben.
Finde es übrigens wirklich gut, dass die
@ORF
-Kollegen die Vorbereitungen und die Arbeit rund ums Putin-Interview so transparent erzählen. Transparenz rulez.
#zibspezial
So sehen 2 Bezwingerinnen von 4 Jahrzehnten Archivmaterial & diversen Drehs aus. Die Kathi Steger, Queen of Schnitt und Farbe, hat gerade unsere Doku zu 40 Jahren Sommergespräche mit mir fertiggestellt. Hollywood, Du wirst neidisch auf den K-Berg schauen. Do, 5.8, 21.05.
#orfsg21
7. Als Betriebsratsmensch am Weltfrauentag keine Rosen oder Schokolade verteilen, auf plumpen Stimmenfang für die nächste Wahl. Lieber für faire Behandlung aller am Arbeitsplatz sorgen (im Zweifelsfall
@moewingers
fragen)
8. Einfach so tun, als wäre jeden Tag Weltfrauentag
"Clubhouse ist wie ein Abend beim Forum Alpbach im Böglerhof", schreibt der besonders schlaue Kollege und das ist wohl einer der besten Definitionen bisher.
Jedes Jahr um diese Zeit fehlt mein Papa noch mehr als sonst. Keiner liest das Evangelium wie er,keiner singt so engagiert wie er,mit niemandem kann ich so herrlich streiten. Ich wünsche all jenen,die jemanden so vermissen,ein schönes Fest mit den guten Erinnerungen, die bleiben.
Mein Papa und ich im Atrium, es muss 2007 gewesen sein. Heute hat mir eine besonders liebe Kollegin diesen Schnappschuss geschickt und mir damit eine große Freude bereitet.
Und heute wieder einmal Gelegenheit, dezent darauf hinzuweisen, dass "HC" eine Selbst- und PR-Bezeichnung ist und von Journalist*innen wie andere PR-Begriffe nicht verwendet werden sollte.
Long Covid und ME/CFS verändern das Leben vieler Menschen, Krankheiten, für die es hoffentlich auch bald mehr Hilfe gibt. Krankheiten, die schwer fassbar sind und die Betroffenen von der Welt isolieren. Wir alle sollten mehr hinschauen und mehr wissen. (
@VNRedaktion
, 1.2.)
Leute, die samt ihren Verschwörungsideen auf Demos aufmarschieren, sind keine "Covidioten". Das ist verharmlosend, vereinfachend und man muss präziser sein, wenn man sich dafür interessiert, was Verschwörungsglauben für die Gesellschaft bedeutet.
Warum man jemanden, der festgenommen wird, medial als "Schwiegervater von" beschreiben und andere Personen damit in Kontext bringen muss, hat primär mit dem menschlichen Bedürfnis nach Tratsch und Zuordnung zu tun.Eine relevante Information ist es (zum aktuellen Zeitpunkt) nicht.
Was man jedenfalls mit Gewissheit sagen kann: Wäre the one and only Frau Tobisch noch hier und würde sich impfen lassen – das wäre der Traum von einem Impf-Testimonial. Niemand konnte ihrer liebenswürdigen Klugheit und ihrer direkten, klaren Art widerstehen.
Es war im März 2007, als ich Fanny Neumayer bei einer Recherche zum Umgang der Gesellschaft mit Down-Syndrom kennengelernt habe. Jetzt habe ich die Familie wiedergetroffen: Fanny hat 12 Schuljahre absolviert, sie hat einen Job, den sie mag und große Ziele.
#ORFreport
, 21.05 Uhr
Ich habe heute erfahren, dass ein Mensch, der mir vor langer Zeit sehr wichtig war, nicht mehr hier ist. Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt – es ist einfach wahr. 🖤
Man sollte übrigens weniger Witzchen über hektische BREAKING!!!-Rechtschreibfehler von Kolleg*innen in Eilt-Meldungen machen, sondern lieber die hechelnde BREAKING!!!-Kultur hinterfragen, der wir alle unterworfen sind.
Nur weil sich Menschen in einer Ausnahmesituation Sorgen machen und Ängste haben, sind sie übrigens nicht "hysterisch". Sie können ganz real selbst bedroht sein oder einfach empathisch die Nöte anderer nachempfinden.
"Von welcher Pandemie schreiben Sie? Eure Horrorszenarien machen die Menschen krank." Manchmal merkt man auch an einzelnen Leser*innen-Mails, das wir alle etwas müde sind. (Aber so müde, dass ich nicht über Frau Prolls Analysen schreiben will, bin ich noch lange nicht)
2. Frauen wollen nicht gegeneinander ausgespielt werden, ob
#metoo
oder
#wirtun
, ob Jüngere oder Ältere – man könnte akzeptieren, dass viele von beruflicher Diskriminierung oder sexueller Gewalt betroffen sind und Frauen einfach als Menschen wahr- und ernstnehmen.
Ich finde es nur schlüssig, dass wir neben der ORF-Katze jetzt auch über ORF-Enten verfügen. Werde im Haus nun folgerichtig um die Anwerbung eines ORF-Otters ersuchen.
Wenn die Richter*innen und Staatsanwält*innen so korrekt arbeiten wie sie hier auftreten, muss man sich um die Justiz wohl nicht so große Sorgen machen.
#imzentrum
Das ist wirklich sehr erfreulich: Die leidige Sieben-Tage-Frist für ORF-Inhalte im Internet ist Geschichte, wir können unsere Inhalte jetzt länger anbieten – und auch sonst gibt es viel Neues.
Persönliche Eitelkeit hin oder her, ich finde es sehr positiv, dass sich fähige Leute für eine nicht einfache Aufgabe zur Verfügung stellen, wenn der Staat sie braucht.