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Joelina 👠
@DrJoelina
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Wir existieren. Und das ist auch gut so! she/her #Transrealitäten ins Leben gerufen | Intersektionaler Klassenkampf🛡️| *MiKS* Masjid Al-Musawwir Kollektiv
Berlin, Deutschland
Joined August 2018
Zwischen den Fronten Von Joelina Als muslimische trans Frau lebe ich in einem ständigen Spannungsfeld. Meine Existenz wird von so vielen Seiten infrage gestellt, dass es oft schwierig ist, Atem zu holen, geschweige denn einen sicheren Raum zu finden. Es ist ein Leben zwischen den Fronten – zwischen Ausgrenzung in meiner eigenen Community, Ignoranz in progressiven Kreisen, der Ignoranz der queeren Szene, der Gleichgültigkeit der Gesetzgeber*innen und der ständigen Gefahr, von rechten Akteur*innen instrumentalisiert zu werden. In der muslimischen Community, die für mich Heimat sein sollte, erfahre ich oft Ablehnung. Queere Menschen werden hier viel zu oft ausgegrenzt, ihre Identitäten geleugnet oder als ‘„westlich’“ abgetan. Diese Gewalt tut weh, weil sie von den Menschen kommt, mit denen ich meinen Glauben teile – einen Glauben, der mir Kraft gibt und der ein Teil von mir ist, egal wie sehr er von anderen benutzt wird, um mich auszuschließen. Von der körperlichen Gewalt mal ganz abgesehen. Doch so schwer diese Realität auch ist, noch schwerer wird es, wenn ich darüber sprechen möchte. Denn dann treffe ich auf die Ignoranz progressiver weißer Menschen, die sich selbst als Verbündete bezeichnen. Sie wollen meine Erfahrungen nicht hören, weil sie nicht in ihr Narrativ passen. Viele von ihnen sehen es als ihre Aufgabe an, muslimische Communities vor islamfeindlichen Angriffen zu schützen – was an sich wichtig ist. Aber in ihrer Angst, den Rassismus der Mehrheitsgesellschaft nicht zu befeuern, ignorieren sie die Gewalt, die ich als queere Muslimin in meiner eigenen Community erlebe. Auch in der queeren Community selbst finde ich keinen wirklichen Rückhalt. Diese Räume, die eigentlich sicher sein sollten, sind es für muslimische queere Menschen wie mich oft nicht. Sie sind von weißen Perspektiven dominiert, und die Stimmen von queeren Menschen aus marginalisierten Communities werden oft überhört. Es gibt kaum ein echtes Verständnis dafür, wie es ist, mit der doppelt verwobenen Last von Transfeindlichkeit und antimuslimischem Rassismus zu leben. Viele queere Organisationen und Bewegungen bleiben passiv, wenn es darum geht, muslimische queere Menschen in Not zu unterstützen. Sie sehen unsere Kämpfe nicht oder wollen sie nicht sehen – vielleicht, weil unsere Realität zu kompliziert ist, um sich nahtlos in ihre bestehenden Strukturen einfügen zu lassen. Doch trotz dieser Enttäuschungen haben wir begonnen, uns selbst zu organisieren. Wir schaffen neue Räume, die unsere komplexen Realitäten berücksichtigen sollen – Räume, in denen wir nicht gezwungen sind, zwischen unseren Identitäten zu wählen, und in denen wir uns nicht ständig rechtfertigen müssen. Diese Räume werden nicht perfekt sein, aber sie sind ein Anfang. Sie werden uns die Möglichkeit geben, unsere Erfahrungen zu teilen, uns gegenseitig zu stärken und gemeinsam Wege zu finden, die uns niemand vorschreibt. Es sind Räume, die nicht von außen definiert werden, sondern von uns selbst.
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@WebSlowCoder @dieLinke Ach ja, diese linke Politik mit ihren absurden Ideen: faire Löhne, bezahlbare Mieten, Gesundheitsversorgung für alle – wer braucht schon sowas? Lasst uns lieber weiter den Reichen den roten Teppich ausrollen und hoffen, dass ein paar Krümel runterfallen.
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@ERick369Q17 @dieLinke Anscheinend interessieren dich diese Großdemonstration mir Millionen von Menschen.
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@Andreas2074364 Wieso hast du dein Post gelöscht wo du doch über die Sprache lustig machst, bzw. Versucht hast?
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RT @BarakatLuca: Ich habe alle drei Großdemos in München (320k, 300k, 320k) mitorganisiert. Ich kenne die Organisator*innen aus Berlin, Ham…
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