Antisemitische Vorfälle im Jahr 2023 – Bericht der Antisemitismus-Meldestelle der IKG Wien präsentiert. Ein Jahr im Zeichen des 7. Oktober mit einer neuen Höchstzahl antisemitischer Vorfälle
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Heute Nachmittag wurde ein Rabbiner in Wien von einer Frau mit einem Messer bedroht und tätlich angegriffen. Sie rief ua "Schlachtet alle Juden", verpasste ihm einen Tritt, riss ihm Hut und Kippa vom Kopf. Verfassungsschutz und
@LPDWien
fahnden nach der Frau.
Wien, 17.10.2023: Ein junger Mann schlägt die Auslagenscheibe eines Hauses ein, in welchem sich eine koshere Fleischerei befindet, ruft „Allahu Akhbar!“ und rennt davon.
Die Polizei wurde verständigt.
Weil sie in der U-Bahn ein Buch über Judentum las, wurde eine 19-Jährige von drei Männern attackiert, als „Judenschlampe“ beschimpft und an den Haaren gezogen. Polizisten wiesen sie zurück, hielten es für keinen Antisemitismus. Doch das ist es ➡️ IHRA
Mit großer Sorge beobachten wir die verstärkte Häufung online geposteter bzw offen getragener
#COVID
-"Judensterne"; diese Schoah-Relativierung ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht der Opfer u. deren Nachkommen, sondern stellt eine gefährliche Grenzverschiebung dar
#Antisemitismus
Hier wurde gestern ein Rabbiner angegriffen. Er versuchte sich zu wehren und rief um Hilfe. Leider half keine der mehr als 10 Personen, die vor Ort waren. Bitte respektieren Sie seinen Wunsch, anonym bleiben zu wollen. Er ist wohlauf. Die Polizei fahndet nach der Täterin.
Heute Nachmittag wurde ein Rabbiner in Wien von einer Frau mit einem Messer bedroht und tätlich angegriffen. Sie rief ua "Schlachtet alle Juden", verpasste ihm einen Tritt, riss ihm Hut und Kippa vom Kopf. Verfassungsschutz und
@LPDWien
fahnden nach der Frau.
Wien: Beschmierung des Mahnmals für die österreichischen jüdischen Opfer der Shoah am Judenplatz mit neonazistischen Symbolen.
Anzeige wurde erstattet, die Symbole wurden von den Meldepersonen selbst provisorisch entfernt, sowie Stadt Wien bzw. Denkmalschutz informiert.
Wien: Meldung einer antisemitischen Beschmierung an der Theodor-Herzl-Stiege (bzw. deren Gedenktafel), wenige Meter vom Stadttempel entfernt.
@LPDWien
wurde informiert, die Gruppe Sofortmaßnahmen der
@Stadt_Wien
kümmerte sich innerhalb kürzester Zeit um eine teilweise Entfernung.
Wien, 21.10: im 2. Bezirk schreit ein Mann mit ausländischem Akzent einen aufgrund seiner Kleidung als jüdisch erkennbaren Mann mit "Scheiß Jude, ich steche euch alle ab, ihr Hunde!" an, folgt dem zügig weiter gehenden Betroffenen dann 1 Minute lang.
Behörden wurden kontaktiert.
In den ersten 13 Tagen nach Beginn der Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober stieg die Zahl der gemeldeten antisemitischen Vorfälle in Österreich um 300% an.
Details:
Wien: der Antisemitismus-Meldestelle wird die Beschmierung einer Hinweistafel zur Fachbereichsbibliothek Judaistik mit "Kill ISRAHELL, the USA & UKRAINE Z!" gemeldet.
Jüdischer Friedhof, Wien: vergangene Woche wurde eine Tür zum Friedhofsgelände von außen beschädigt und aus den Angeln gehoben; nach provisorischer Wiederinstandsetzung wiederholt sich dieser Vorgang noch zwei weitere Male.
Der bizarre Antisemitismus auf den Corona-Demos - Welche Mythen bei den Aufmärschen in Wien zu finden sind und wie Juden und Jüdinnen als Schuldige der Pandemie ausgemacht werden
𝗔𝗻𝘁𝗶𝘀𝗲𝗺𝗶𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗩𝗼𝗿𝗳𝗮̈𝗹𝗹𝗲 𝟮𝟬𝟮𝟬 – Bericht der Antisemitismus-Meldestelle der IKG Wien vorgestellt.
2020 wurden insgesamt 585 antisemitische Vorfälle registriert – ein Anstieg um 6,4% im Vergleich zu 2019.
📥 Download des Berichts:
Wien-Demo
#w2011
: Corona-Leugner und Impfgegner wähnen sich im Bürgerkrieg – in Abstimmung mit den Behörden werden Vorkehrungen zum Schutz jüdischer Einrichtungen getroffen, so die IKG Wien, welche einen Sicherheitshinweis an ihre Mitglieder verschickte.
Wien, Mai 2022: bei der U-Bahn-Station Kettenbrückengasse wird folgender Sticker gesichtet, der einen Davidstern mit einem – links gedrehten – Hakenkreuz verbindet.
Jüdischer Österreicher tweetet zu
#leavenoonebehind
, bekommt daraufhin Israel entgegen geschleudert, bzw den Vorwurf, für als solches wahrgenommenes Fehlverhalten des jüdischen Staates (mit)verantwortlich zu sein, sowie die Forderung, sich dafür zu rechtfertigen
#Antisemitismus
Update: In den frühen Morgenstunden war die mutmaßliche Täterin der jüngsten Vandalenakte dabei, eine Puppe und Unrat vor einer jüdischen Schule abzulegen. Dabei wurde sie von IKG-Sicherheitskräften und Bundesheersoldaten gestellt und von der Polizei festgenommen.
Vandalenakt bei jüdischer Schule und der benachbarten Synagoge: ein antisemitisches Motiv der auf Videos erkennbaren Täterin ist wahrscheinlich, aber noch nicht endgültig bestätigt. Weitere Details können derzeit nicht bekanntgeben werden, um die Ermittlungen nicht zu gefährden.
In der Telegram-Gruppe „Unwiderstehlich“, rund um den Neonazi & Shoahleugner Küssel, werden meine Schwester und ich als Feinde markiert. Die Bedrohungslage durch die extreme Rechte ist real, wie Waffenfunde zeigen. Solidarität mit allen Betroffenen, wir machen weiter!
#NoPasaran
Abermals Dank an
@PresseWien
für das Zusammentragen dieser teils schwerst antisemitischen Sujets inmitten einer Menge an Menschen, von denen einige eine besonders hohe Gewaltbereitschaft aufweisen.
(Anm.: Die Knesset ist das israelische Parlament)
Thread:
Bei der gestrigen Demonstration von Verschwörungsideolog:innen in
#Wien
waren zahlreiche antisemitische Plakate zu sehen. Diese relativierten den Holocaust und den Nationalsozialismus.
#w0603
Wien, 21.10: eine Passantin entdeckt am frühen Morgen die Beschmierung "JUDEN" auf der Auslagenscheibe eines Geschäfts im Stadtzentrum. Das Graffito wird sofort entfernt, die Geschäftsleitung zeigt sich betroffen und hinsichtlich einer möglichen Aufklärung sehr kooperationsbereit
Antisemitische Vorfälle im Jahr 2022 – Bericht der Antisemitismus-Meldestelle der IKG Wien präsentiert.
Rückgang der Gesamtzahl gemeldeter antisemitischer Vorfälle – Anstieg bei Angriffen auf neuen Höchststand.
Download unter:
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Ein Demonstrant trug einen "Judenstern" mit sich. Dieser wurde ihm nach längerer Zeit von einem Polizisten abgenommen, mit dem hinweis er würde es der Staatsanwaltschaft vorlegen. Der Teilnehmer behauptete er wäre nicht angezeigt worden.
@AMeldestelle
Schoah-Verharmlosung: Nachdem Islamforscher Farid Hafez Ziel der Razzien gegen Strukturen der Muslimbruderschaft und der Terrororganisation Hamas wurde verglich er dies mit NS-Novemberpogromen 1938 sowie Repression der Uiguren. Es folgen scharfe Reaktionen
Wegen gröblicher Verharmlosung des nationalsozialistischen Völkermordes oder anderer NS-Verbrechen gegen die Menschlichkeit wurden am Donnerstag zwei Teilnehmer einer Corona-Demo verurteilt – zu jeweils 15 Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung (bedingt)
Am selben Tag greifen 3 Täter einen Kippa tragenden jüdischen Schüler bei einer Ubahn-Station an. Nach einem Schlag in den Hinterkopf lachen sie den benommenen Jungen aus, filmen ihn dabei.
Anzeige bei
@LPDWien
wurde erstattet, letztere forderte Videomaterial bei
@wienerlinien
an
32% weniger gemeldete Vorfälle als im Vergleichszeitraum des Vorjahres sind ein wichtiges Signal. Auffällig und beunruhigend sind aber weiterhin die Überrepräsentation von verbalen & physischen Übergriffen vor allem gegen - als jüdisch erkennbare - Kinder und Jugendliche
Wien: Bei Demo der "Palästina Solidarität Österreich" (Bündnis v Linksextremen, Islamisten rund um antisemitischen BDS) behauptet Gründer Wilhelm Langthaler dass Ex-Kanzler Kurz "irgendeinen Job im Bereich des Zionismus annehmen wird.. Das ist kein Zufall"
Salzburg: Nationalsozialistisches Plakat am Mozartsteg gehisst – Polizeiinspektion Rathaus bittet Zeugen um Hinweise unter der Telefonnummer 059133 5588 100
Österreicherinnen und Österreicher für Verschwörungsideologien besonders anfällig – Die Hälfte der Ungeimpften glaubt den teils rechtsextremen und antisemitischen Botschaften der QAnon-Szene
Antisemitische Vorfälle im Jahr 2021 – Bericht der Antisemitismus-Meldestelle der IKG Wien vorgestellt.
Im Jahr 2021 wurden insgesamt 965 antisemitische Vorfälle registriert – ein Anstieg von 65% im Vergleich zum Jahr 2020.
📥 Download:
Alle Polizistinnen und Polizisten bekommen Antisemitismus-Schulung – Polizeischüler werden künftig in der Grundausbildung sensibilisiert, Polizisten bekommen einen Online-Kurs. Antisemitische Vorfälle werden künftig explizit erfasst.
Antisemitische Vorfälle im 1. Halbjahr 2021 – Bericht der Antisemitismus-Meldestelle der IKG Wien vorgestellt.
Im 1. Halbjahr 2021 wurden insgesamt 562 antisemitische Vorfälle registriert – mehr als doppelt so viele wie im 1. Halbjahr 2020.
📥 Download:
Videos belegen, dass Gottfried Küssel und Mitglieder der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ den Demonstrationszug zeitweise anführten. Teilnehmer:innen bedankten sich indes für den guten Umgang bei der Polizei.
Weil sie in der U-Bahn ein Buch über Judentum las, wurde eine 19-Jährige von drei Männern attackiert, als „Judenschlampe“ beschimpft und an den Haaren gezogen. Polizisten wiesen sie zurück, hielten es für keinen Antisemitismus. Doch das ist es ➡️ IHRA
Braunau: Rund 50 in weiße Schutzanzüge gekleidete Demonstranten gegen
#corona
-Maßnahmen posierten vor dem Geburtshaus Adolf Hitlers. Einige zeigten anscheinend den Hitlergruß. Nun ermittelt Polizei wegen Verdachts der Wiederbetätigung.
#rechtsextremismus
Der 3. Antisemitismusbericht des
@OeParl
wurde veröffentlicht.
Ein Drittel in Österreich findet, Juden versuchten einen Vorteil aus der Nazi-Zeit zu ziehen; unter türkisch- und arabischsprachigen Menschen ist der Antisemitismus besonders stark ausgeprägt
Er sei lt. StA der Überzeugung, dass die Juden zu Unrecht in ihrem Land leben würden + vertrieben werden müssten – auch mit massiver Gewalt, etwa durch „Abschlachten“.
Die StA hielt ihm auch dessen Online-Suchanfragen vor, Begriffe wie „Molotowcocktails", "Selbstmordanschläge“.
„Ich hab keinen Hass gegen alle Juden – nur gegen die in Palästina.“
Graz: Synagogen-Angreifer aus Syrien zu 3 Jahren Haft verurteilt. Seine Abneigung richtete sich laut Ankläger nicht nur gegen Juden, sondern auch gegen Homosexuelle und Prostituierte.
Innsbruck: Ein aufgrund seiner Kippa als jüdisch erkennbarer Mann wird am Rande einer Demo unter dem Motto „Free Palestine" beschimpft. Eine Demo-Teilnehmerin wird wegen antisemitischer Äußerungen angezeigt (Verdacht des Verstoßes gegen das Verbotsgesetz)
"Sie unterhielten sich laut Zeugen offenbar über den Nahostkonflikt, bemühten dabei antisemitische Parolen und leugneten dann auch noch lautstark den Holocaust"
Ein Zivilcourage zeigender Linzer wurde später verprügelt und antisemitisch beschimpft.
Das Problem der österreichischen Linken mit dem Antisemitismus – Linker Antisemitismus blitzt verstärkt im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen im Nahostkonflikt immer wieder auf
@msulzbacher
Nur wenn Sie einen antisemitischen Vorfall melden, können wir gemeinsam gegen Antisemitismus vorgehen. Um betroffene Personen bestmöglich unterstützen zu können, hat die IKG Wien ein neues Meldesystem auf ins Leben gerufen.
"Seit dem 07. Oktober 2023 ist nichts mehr, wie es war."
So beginnt die Einleitung zum Antisemitismus-Monitoringbericht unserer Nachbarn in Deutschland – ein Satz, welcher jene neue Lebensrealität für Jüdinnen und Juden widerspiegelt, wie sie auch in Österreich zu beobachten ist
Monitoringbericht: Antisemitische Reaktionen
auf den 07. Oktober - Antisemitische Vorfälle in
#Deutschland
im Kontext der Massaker und des Krieges in Israel und Gaza zwischen dem 07. Oktober und 09. November 2023.
#Antisemitismus
Zum ganzen Bericht:
Verstörend: Offener und plumper Antisemitismus auf Anti-Israel Demo in Wien, bei der altbekannte antisemitische Stereotype, die allesamt seit tlw Jahrhunderten als Grundlage für Judenverfolgung dienen, vorgetragen werden: Brunnenvergiftung, Rachsucht, weltweite Kriegstreiberei.
Bei der gestrigen Anti-Israel-Demo in Wien gab es nicht nur zahlreiche antisemitische und Terror verherrlichende Sujets, sondern auch entsprechende Reden.
Hier Ausschnitte von jener von Leo Gabriel vom "Weltsozialforum", der gleich mit 3 Hardcore antisemitischen Topoi aufwartet:
Vandalenakt bei jüdischer Schule und der benachbarten Synagoge: ein antisemitisches Motiv der auf Videos erkennbaren Täterin ist wahrscheinlich, aber noch nicht endgültig bestätigt. Weitere Details können derzeit nicht bekanntgeben werden, um die Ermittlungen nicht zu gefährden.
Verstörende Szenen haben sich gestern Abend in einem ÖBB-Zug kurz vor Wien-Meidling abgespielt. Statt der üblichen Durchsagen schallte eine Hitler-Rede mit „Heil Hitler“- und mehreren „Sieg Heil“-Rufen durch den Zug. Laut ÖBB wurden 2 Personen angezeigt.
Betreiber von Nazi-Websites festgenommen - Die Tiroler Polizei hat einen 54-jährigen Mann als Betreiber von zwei Internetseiten ausgeforscht, auf denen nationalsozialistische und antisemitische Propaganda verbreitet wurde.
Österreichischer Antisemitismusbericht: "Ein Jahr im Zeichen der Gewalt" - Im vergangenen Jahr kam es zu mindestens 585 antisemitischen Vorfällen – ein neuer Negativrekord.
(
@msulzbacher
)
Nach kurzer Durchsicht des Facebook-Profils dieses
@ATV
-"Lovecoachs" wird man von einer Hundertschaft an grotesken Posts mit
#Verschw
örungsmythen überschüttet, zahlreiche Beiträge weisen einen verstörenden Grad an
#Antisemitismus
auf.
Wien: am Denkmal für die Verfolgten der NS-Militärjustiz wird – wohl im Zuge der anti-israelischen Demos vor wenigen Tagen – ein mittlerweile vom Regen verwaschener Sticker mit der Aufschrift "TERRORSTAAT ISRAHELL (Wortkombination Israel + Hölle, Anm.) FREE PALESTINE" angebracht.
Tiroler mit SS-Tattoos schlägt wegen Davidstern zu.
".. in der Nacht vor Silvester soll ihn vor einem Lokal in Wörgl eine Kette mit einem Davidstern-Anhänger dermaßen in Rage gebracht haben, dass er dem Träger mit einem Kopfstoß die Nase brach"
Österreich: Antisemitismus-Schulung für 32.000 Polizeibeamte, beginnend in Salzburg – Was wird unterrichtet: Erklärung von Antisemitismus, rechtliche Grundlagen, Auswirkungen, Opferschutzbestimmungen, Ermittlungshilfen und technische Erfassung.
Antisemitismus: Höchtststand bei Übergriffen - Im Vorjahr sind insgesamt 585 antisemitische Vorfälle gemeldet worden. Das sind um 6,4 Prozent mehr als 2019 und damit ein neuer Höchststand.
Im Auftrag der
@EU_Commission
erarbeiteten die KollegInnen von
@Report_Antisem
das Handbuch zur praktischen Anwendung der IHRA-Arbeitsdefinition von Antisemitismus, deren vielfältige Dimensionen erläutert und veranschaulicht werden.
Download▶️
#IHRAhandbook
USA: Biden-Administration spricht der
@TheIHRA
-Arbeitsdefinition Antisemitismus ihre volle Unterstützung aus und wird sich für deren Übernahme durch weitere Staaten und Organisationen einsetzen.
Antisemitische Vorfälle im 1. Halbjahr 2022 – Bericht der Antisemitismus-Meldestelle der IKG Wien vorgestellt.
Im 1. Halbjahr 2022 wurden insgesamt 381 antisemitische Vorfälle registriert – um 32% weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres
Download:
Mit Nachdruck verwehrt sich die Leiterin des Berliner "Hauses der Wannsee-Konferenz" dagegen, die Beispiellosigkeit des Holocaust zu relativieren
@hausderwannsee1
Ausgezeichnete Broschüre zu israelbezogenem Antisemitismus, deren Erkenntnisse auch auf Ereignisse in 🇦🇹 Anwendung finden.
Besonders lesenswert ist abermals das Glossar, welches – analog zu jenem zu Verschwörungsdenken – einschlägige Begriffe, Parolen + Symbole umfassend erörtert
RIAS
#Bayern
- Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus hat heute die Broschüre "'From the river to the sea': Israelbezogener
#Antisemitismus
in Bayern 2021" veröffentlicht.
➡ Lest die Broschüre jetzt unter
Ohne die Arbeit von Journalist_innen vor Ort, würden eine Vielzahl von antisemitischen Vorfällen nicht dokumentiert werden. Für dieses Engagement, sich immer wieder unangenehmen Situationen auszusetzen, wollen wir uns recht herzlich bedanken.
#Medien
#Presse
#Solidarit
ät
"Falsche NS-Vergleiche und gefährlicher Opfermythos" -
@HansRauscher
über die 2 wahnwitzigsten Fälle von Schoah-Vermlosung der vergangenen Tage: die sich mit
#SophieScholl
vergleichende
#Querdenker
|in in 🇩🇪 und den eine Razzia mit "Kristallnacht" vergleichenden Farid Hafez in 🇦🇹
Regierung einigt sich auf Reform des Verbotsgesetzes - Gegenüber Begutachtungsentwurf gibt es v.a die Änderung, dass Strafen etwa beim Tragen von NS-Symbolen und auch von Zeichen etwa der Hamas und der rechtsextremen Identitären drastisch erhöht wurden
#Israel
als "egoistisch" zu bezeichnen und zu behaupten, das Land hätte "bis jetzt fast nur Juden geimpft" ist nicht nur faktisch falsch sondern hetzerisch. Heute geschehen in den Nachrichten eines öffentlich-rechtlichen Senders:
"Der Mann hat mich antisemitisch beleidigt. Dann habe ich nur noch Schläge mitbekommen. Gegen den Kopf, ich habe die Arme zum Schutz vor das Gesicht gelegt"
Das ESRA-Team hilft und informiert angesichts der aktuellen Situation in Israel.
ESRA bietet kostenfrei und anonym Entlastungsgespräche und Beratung,
auch wie Sie als Eltern mit ihren Kindern über die Situation reden können.
Antisemitismus: Uni Salzburg dreht Professor den Kurs ab nachdem eine "Studentin kritisierte, dass der Professor [...] antisemitische Inhalte verbreitet haben soll".
Der Professor gilt als Unterstützer der gegen Israel gerichteten BDS-Bewegung.
Neuer Höchststand an gemeldeten Antisemitismusvorfällen – Bericht der Antisemitismus-Meldestelle präsentiert: Im Jahr 2021 wurden 965 Vorfälle gemeldet, ein Jahr zuvor es insgesamt 585 von
@msulzbacher
#antisemitismus
#jb21
Antisemitentag 1921: "Der Anfang des Befreiungskampfes aller Arier" - Am 12. März jährt sich nicht nur der "Anschluss", sondern auch dessen vergessener Vorbote, der auf den Tag genau 17 Jahre zuvor in Wien stattfand
Die Antisemitismus-Problematik in Bezug auf die Corona-Proteste wurde nach Ende des Berichtszeitraums 2020 nicht besser; sowohl was Virulenz der Shoah-Relativierungen und Verschwörungsmythen betrifft, als auch das verstärkte Auftreten der organisierten Rechten.
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𝗔𝗻𝘁𝗶𝘀𝗲𝗺𝗶𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗩𝗼𝗿𝗳𝗮̈𝗹𝗹𝗲 𝟮𝟬𝟮𝟬 – Bericht der Antisemitismus-Meldestelle der IKG Wien vorgestellt.
2020 wurden insgesamt 585 antisemitische Vorfälle registriert – ein Anstieg um 6,4% im Vergleich zu 2019.
📥 Download des Berichts:
Wenn der Präsident der European Union of Jewish Students infolge eines Postings zur Befreiung seines Großvaters aus Auschwitz mit einem Assortiment antisemitischer Kommentare aus allen verfügbaren Richtungen (rechts, islamisch, israelbezogen, links..) bedacht wird.
„Ich hab keinen Hass gegen alle Juden – nur gegen die in Palästina.“
Graz: Synagogen-Angreifer aus Syrien zu 3 Jahren Haft verurteilt. Seine Abneigung richtete sich laut Ankläger nicht nur gegen Juden, sondern auch gegen Homosexuelle und Prostituierte.
Innsbruck: Mobiles jüdisches Bethaus beschädigt – das erst am Dienstag errichtete Kunstwerk soll an die Pogromnächte erinnern. Letzte Nacht wurde es von Unbekannten beschädigt, wobei die Inneneinrichtung demoliert wurde.
#9November
Wien: auf zumindest 2 Werbeplakaten des
@jewishmuseumVIE
werden sowohl der Davidstern, als auch das Wort "Jüdisches" durchgestrichen.
Dies ist wohl im Zusammenhang mit den Anti-Israel-Protesten der vergangenen Tage zu sehen.
#Antisemitismus
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@JuedischeOnline
zur antisemitischen Attacke in Wien.
»Die Tat geht mir viel näher als die Reaktion der Polizisten« sagt die Betroffene.
Auch
@benjamin_nagele
warnt: »Der Angriff ist schockierender – da darf man jetzt den Fokus nicht zu sehr verschieben.«
Shoah-Verharmlosung und Antisemitismus sind in unserer post-nazistischen Gesellschaft leider immer noch allgegenwärtig. Ein Freund von mir hat gerade begonnen auf der
@tu_wien
zu studieren. Solche „Memes“ werden in Lerngruppen mit fast 200 Studierenden geteilt.
@AMeldestelle
"Zudem hätten die Ermittler eine von G. selbst angefertigte Zeichnung, die ein Wesen mit Totenkopf zeigt, das "einem Juden den Kopf abreißt", sichergestellt".
Tiroler mit SS-Tattoos schlägt wegen Davidstern zu.
".. in der Nacht vor Silvester soll ihn vor einem Lokal in Wörgl eine Kette mit einem Davidstern-Anhänger dermaßen in Rage gebracht haben, dass er dem Träger mit einem Kopfstoß die Nase brach"